Bauhaus Denkmal Bernau bald UNESCO Weltkulturerbe?
Britta Stark, Präsidentin des Brandenburger Landtages, besuchte das Bauhaus Denkmal in Bernau bei Berlin.
Bernau verfügt mit dem Baudenkmal Bundesschule über ein bis dato weitgehend unbekanntes Erbe der Moderne, das 2017 in den Rang des Weltkulturerbes der UNESCO befördert werden soll.
„Bis dahin bleibt nicht mehr viel Zeit, aber sehr viel zu tun. Es braucht also der Unterstützung auf allen Ebenen.“
Britta Stark hat deshalb den Vorsitzenden der SPD-Landtagsfraktion, Klaus Ness, am gestrigen Mittwoch, nach Bernau Waldfrieden eingeladen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins Baudenkmal Bundesschule, Friedemann Seeger, wurde erörtert, wie die Unterstützung für das ehrgeizige Projekt von Seiten des Landes konkret aussehen könnte.
Vor 85 Jahren, am 4. Mai 1930, erfolgte die Eröffnung der Bundesschule als gewerkschaftliche Bildungsstätte. Heute wird das Bauhaus-Areal als Architektur- und Kulturdenkmal der Klassischen Moderne weltweit geschätzt.
Die von Hannes Meyer und Hans Wittwer konzipierte und im Mai 1930 fertig gestellte Bundesschule des ADGB in Bernau bei Berlin ist ein Werk des berühmten Bauhauses in Dessau. Das Bauhaus wird weltweit als die bedeutendste Kunstschule des 20. Jahrhunderts geschätzt. Ihre Initialwirkung für eine neue Sicht auf künstlerische und pädagogische Prozesse in Kunst, Architektur und Design reicht bis zur Gegenwart.
Erst kürzlich förderte das Bundesbauministerium die denkmalgerechte Gestaltung der Außenanlagen im Bauhaus Denkmal mit 1,2 Millionen Euro.
Weitere Informationen findet Ihr unter: www.bauhaus-denkmal-bernau.de
Foto: Bernau LIVE
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