Bauarbeiten für neuen Gehweg im Bernauer Blumenhag gestartet
Stadt investiert knapp 1. Mio. Euro
Bernau / Barnim: Mit dem Beginn der neuen Woche haben im Bernauer Blumenhag Bauarbeiten für einen neuen Gehweg begonnen.
Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wird der Gehweg entlang der östlichen Fahrbahnseite zwischen der Zepernicker Chaussee und dem Kreisverkehrsplatz Im Blumenhag auf einer Länge von rund 550 Metern neu gestaltet. Die Arbeiten umfassen eine graue Pflasterung des 2,55 Meter breiten Fußwegs sowie die Anlage eines 75 Zentimeter breiten, anthrazitfarbenen Sicherheitsstreifens.
Bislang mussten sich Fußgänger einen schmalen Pfad zwischen den Wohnhäusern und der Baumreihe teilen. „Mit dem Ausbau wollen wir die Defizite des gegenwärtigen Gehwegs beseitigen und die bestehenden Probleme mit der Entwässerung erheblich reduzieren“, erklärt Torsten Balk, Sachgebietsleiter Tiefbau/Grünflächen im städtischen Bauamt. Neben dem neuen Gehweg erhält der Bereich auch eine modernisierte Straßenbeleuchtung. Um das Regenwasser aufzunehmen, werden zusätzliche Versickerungsmulden angelegt.
Der wertvolle Baumbestand in der Straße Im Blumenhag, der sich über die gesamte Länge zwischen der Zepernicker Chaussee und dem Kreisverkehrsplatz erstreckt und hauptsächlich aus Linden sowie einzelnen Ahornbäumen besteht, soll während der Bauarbeiten geschützt werden. Bislang leiden die Wurzeln der Schatten spendenden Allee stark unter der Belastung durch parkende Fahrzeuge.
„Um baumschützend und -erhaltend bauen zu können, wird im Wurzelbereich auf ein lastverteilendes Kunststoffgitter mit Pflasterfüllsteinen zurückgegriffen“, informiert Torsten Balk über die Planung zur Lösung des Problems. „Hierdurch kann eine ökologische Verkehrsfläche mit einem geringen Aufbau hergestellt werden. Die Kunststoffgitter schützen die Wurzeln dauerhaft vor Druck und Verdichtung und gewährleisten eine gute Belüftung und Wasserzufuhr im Wurzelbereich“, führt der Sachgebietsleiter weiter aus.
Den Zuschlag für den Gehwegbau hat die Firma THARO Straßen- und Tiefbau GmbH aus Eberswalde und für die Beleuchtung die Firma Elektro-Schröder aus Bad Freienwalde nach öffentlicher Ausschreibung erhalten. Die Planung erfolgte durch das Ingenieurbüro Hirsch aus Neuruppin. Das Büro wird die Baumaßnahme bis zur Fertigstellung im Dezember 2025 begleiten und den Bau überwachen.
Die Stadt Bernau investiert in dieses Bauvorhaben rund 950.000 Euro.
Da der neue Gehweg direkt an die Fahrbahn angebaut wird, kommt es zu Einschränkungen im Straßenverkehr. „Wir bitten die Bernauerinnen und Bernauer dafür um Verständnis“, sagt Torsten Balk.
Unsere Quelle: Stadt Bernau bei Berlin.
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