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Basketball: Lok Bernau verteidigt Tabellenführung im Spitzenspiel

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Bernau: Der SSV Lok Bernau hat das Spitzenspiel in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord bei der Baskets Akademie Weser-Ems/OTB gewonnen. Mit 69:66 (37:35) setzten sich die Bernauer am Sonntagabend in Oldenburg durch und verteidigten damit die Tabellenführung. Eine zwischenzeitliche 13 Punkte Führung schrumpfte zwar kurz vor Schluss zusammen. Am Ende rettete der SSV den Sieg dank einer starken Mannschaftsleistung ins Ziel.

Im dritten Anlauf gelang dem SSV Lok Bernau der erste Auswärtssieg im Jahr 2017. Wie erwartet war das Spitzenspiel gegen die Oldenburger Talente der Baskets Akademie über vierzig Minuten hart umkämpft. Die Bernauer mussten dabei sogar gleich auf vier Leistungsträger verzichten. Der verletzte Nico Adamczak konnte noch nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Kevin Wohlrath stand am Wochenende im Mannschaftskader der ALBA Jugend für die 1. Regionalliga Nord. Jannes Hundt wurde auf Grund der Verletzung von Peyton Siva (ALBA BERLIN) für das Auswärtsspiel bei den Telekom Baskets Bonn in die Bundesligamannschaft berufen. Darüber hinaus musste krankheitsbedingt auch Routinier Robert Kulawick kurzfristig absagen. Wie in der Vorwoche stand Lok-Headcoach René Schilling als neunter Spieler Bennet Hundt für das Auswärtsspiel in Oldenburg zur Verfügung.

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Beide Mannschaften gingen vom Start weg hellwach in der Verteidigung zu Werke. Punkte waren in der Anfangsphase eher Mangelware. Zwar mühten sich die Bernauer durch Ferdinand Zylka, Pierre Bland und Konstantin Kovalev zu einer ersten Führung (7:2, 4. Minute). Die Hausherren konterten aber und kamen danach besser ins Spiel (11:12, 7. Minute). Mit einem 10:0-Lauf konnten sich die Gäste dann bis zum Anfang des zweiten Viertels erstmals absetzen (21:11, 11. Minute). Durch eine phasenweise sehr aufmerksame Verteidigung zwang Bernau die Oldenburger immer wieder zu Fehlern. Die Baskets Akademie ließ sich allerdings nicht abschütteln. Jan Niklas Wimberg konnte zweimal spektakulär abschließen und auch Ex-Nationalspieler Philip Zwiener hielt das Spiel zur Halbzeit offen. Mit einem Sprungwurf sicherte Kapitän Jonas Böhm der Lok eine knappe 37:35 Führung zur Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Bernauer Basketballer weiter die Nase vorn. Pierre Bland und Ferdinand Zylka erhöhten zunächst die Führung auf neun Punkte, auch weil Oldenburg erst nach mehr als drei Minuten Zählbares produzieren konnte. Allerdings kämpften sich die Gastgeber wieder auf Schlagdistanz heran (46:45, 26. Minute). Der SSV fand durch Robert Glöckner und Nino Valentic die nötigen Antworten, um sich vor dem Schlussabschnitt wieder ein kleines Polster zu erspielen (56:47, 30. Minute). Die letzten zehn Minuten eröffnete in der Offensive Bennet Hundt. Der U18-Nationalspieler aus der ALBA Jugend bekam in seinem dritten Saisonspiel für die Lok viele Spielanteile und sammelte neben seinen sechs Punkten auch vier Assists. Tim Schneider bescherte dem SSV per Dreier die höchste Führung des Spiels (62:49, 32. Minute). Die Niedersachsen wehrten sich aber noch einmal gegen die drohende Vorentscheidung und kämpften sich bis zum Ende Punkt um Punkt heran. Bernau gelangen in den letzten acht Minuten des Spiels nur noch vier Zähler. Selbst Topscorer Pierre Bland (19 Punkte) zeigte in der Schlussphase von der Freiwurflinie Nerven, während der Vorsprung auf drei Punkte zusammenschmolz. Die voll besetzte Halle peitschte jetzt natürlich die Baskets Akademie nach vorn. Mit einem weiteren Dreier ließ Tim Schneider dann 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff erleichtert die Handvoll Bernauer Fans vor Ort jubeln (68:62, 40. Minute). Den Vorsprung retteten die Gäste auch gegen das letzte Aufbäumen zum 69:66 über die Zeit.

Lok-Headcoach René Schilling: „Ich bin heute aus zwei Gründen besonders stolz auf meine Mannschaft. Wir haben es geschafft, ein sehr gutes Offensivteam durch eine geschlossene Leistung in der Defensive zu schlagen. Und jeder Einzelne hat auch offensiv dazu etwas Wichtiges beitragen können. Dennoch sehe ich auch noch Verbesserungspotential, was die Fehlerquote angeht. Daran werden wir weiter im Training arbeiten. Ein persönliches Lob verdient Bennet Hundt, der mit seinem abgeklärten Spiel seinen Bruder sehr gut vertreten hat.“

Mit dem hart erkämpften Auswärtssieg gegen die Baskets Akademie Weser-Ems/OTB bleibt Bernau weiterhin an der Tabellenspitze, während Oldenburg vorerst aus dem punktgleichen Führungstrio auf den vierten Platz rutscht. Der SSV Lok Bernau führt nun punktgleich mit den Artland Dragons Quakenbrück die Tabelle der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord an.

Am kommenden Wochenende empfangen die Lok-Korbjäger Citybasket Recklinghausen. Das Heimspiel gegen das derzeitige Schlusslicht der ProB Nordstaffel beginnt wie gewohnt am Samstag um 19.00 Uhr in der Erich-Wünsch-Halle.

Viertelstände: 17:12, 37:35, 56:49, 69:66

SSV Lok Bernau: Pierre Bland (19 Punkte), Tim Schneider (11), Robert Glöckner (10), Bennet Hundt (6), Timajh Parker-Rivera (6), Ferdinand Zylka (6), Jonas Böhm (4), Nino Valentic (4), Konstantin Kovalev (3)

Baskets Akademie Weser-Ems/OTB: Philip Zwiener (18), Marko Bacak (16), Jan Niklas Wimberg (9), Lucien Schmikale (9), Marcel Keßen (6), Haris Hujic (3), Robert Drijencic (3), Piet Niehus (2), Jacob Hollatz (0), Till Isemann (0), Armin Musovic (dnp), Jacob Albrecht (dnp)

Spielbericht von Ricardo Steinicke

 

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