Sechs Feuerwehreinsätze zum gestrigen Herbststurm in Bernau
Sturmtief "Mortimer"
Bernau (Barnim): Kaum hat der Herbst begonnen, so zogen am gestrigen Montag teils kräftige Sturmböen durch Bernau und den Barnim.
Aufgrund der offiziellen Wetterwarnungen hatte sich die Feuerwehr Bernau vorsorglich vorbereitet und im Gerätehaus eine Befehlsstelle eingerichtet. Zum Glück wurde diese jedoch nicht gebraucht.
Insgesamt kam es „nur“ zu sechs Einsätzen, die allesamt glimpflich und ohne größere Schäden blieben. So versperrte z.B. ein Baum die Wandlitzer Chaussee, in der Neubauernsiedlung fiel ein Baum auf einen Telefonmast und in der Marie-Curie-Straße fiel ein Baum auf eine Laterne. Bis zum späten Nachmittag waren insgesamt etwa 23 Kamerad*innen im Einsatz.
Sturmtief „Mortimer“ aus Sicht der Polizei
Am 30.09.2019 kam es im Bereich der Polizeidirektion Ost zu insgesamt 25 Einsätzen für die Polizei, die im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Mortimer“ stehen. So waren mehrheitlich auf die Straße gestürzte Bäume und Äste Anlass für den Einsatz der Polizisten, welche die Straßen absperrten, damit die Feuerwehr ungehindert arbeiten kann.
Hier zwei Beispiele:
Am 30.09.2019, um 13:50 Uhr, stürzte auf der BAB 11, zwischen den Anschlussstellen Warnitz und Pfingstberg, ein Baum mit einem Stammdurchmesser von mehr als 30 cm und blockierte die gesamte Richtungsfahrbahn nach Berlin. Die Beräumung der Fahrbahn dauerte rund eine Stunde. Zurück blieben Schäden am Wildzaun und der Leitplanke.
In Wandlitz stürzte gegen 12:25 Uhr herabfallender ein Ast in die Heckscheibe eines PKW und beschädigte dabei das Fahrzeug. Verletzt wurde hierbei niemand.
Personenschäden verzeichnete die Polizei bei keinem der Einsätze.