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Katastrophenschutzübung des Landkreis Barnim in Eberswalde

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Eberswalde (Barnim): Während etliche Barnimer das fast sommerliche Wetter am vergangenen Samstag für zahlreiche Freizeitaktivitäten nutzten, hieß es für viele Freiwillige und Hauptamtliche raus zur Katastrophenschutzübung nach Eberswalde.

Hier fand am Samstag eine mehrmals im Jahr stattfindende Katastrophenschutzübung der Hilfsorganisationen des Landkreis Barnim statt. Vom Landkreis organisiert, trafen sich auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Eberswalde, die Johanniter, das DRK, das THW sowie die DLRG gemeinsam mit Rettungssanitäter und -assistenten sowie Notärzten des Rettungsdienstes Barnim.

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In der Zeit von 8.00 bis Ca 16.00 Uhr wurde das Szenario eines MANV (Massenanfall von Verletzten) durchgesprochen und mit Hilfe des BHP 25 „durchgespielt“. Der Behandlungsplatz 25 ist eine schnell aufzubauende Zelteinheit welche die organisierte und effektive Behandlung von 25 Patienten in kürzester Zeit erlaubt. Am Samstag wurde ein MANV auf der Autobahn simuliert. Dafür wurde der BHP 25, für die Hilfsorganisationen in einer neuen ungewohnten Reihenfolge aufgebaut.

Nach dem gemeinschaftlichen Aufbau wurden die Patienten, welche von den Hilfsorganisationen gemimt wurden, so schnell wie möglich untersucht, behandelt und in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Dies Alles erfordert einen riesigen logistischen Aufwand und bedarf der regelmäßigen Übung. Die Hilfsorganisationen und die hauptamtlichen Rettungskräfte lernen sich bei diesen Übungen kennen und spielen sich aufeinander ein, damit im Ernstfall der Bevölkerung adäquat geholfen werden kann.

Nach viel Schweiß, dem Mittagessen und dem Sammeln von neuen Kenntnissen, erfolgte der Rückbau des Ganzen.

Allen Beteiligten hat diese Übung heute viel gebracht und die Stimmung unter den Helfern und Rettern war hervorragend!

Hintergrund: Der Massenanfall von Verletzten (MANV) bezeichnet eine Situation, bei der eine große Zahl von Betroffenen Menschen versorgt werden muss. Dies ist meist nach Unglücken, größeren Unfällen oder etwa bei Terroranschlägen wie auf dem Berliner Weihnachtsmarkt nötig.

Bei einem Massenanfall von Verletzten stößt der reguläre Rettungsdienst einer Region sehr schnell an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Typisch ist dabei die Überforderung der ersteintreffenden Rettungsmittel, die sich sowohl erheblichen medizinischen als auch organisatorischen Anforderungen gegenübersehen.

Beim Katastrophenschutz unterscheidet man in 4 verschiedenen Versorgungsstufen. Nach einem Konzept werden hier, wie oben beschrieben, Behandlungsplätze geschaffen, die eine Maximalversorgung von Patienten pro Stunde ermöglichen. In regelmäßigen Übungen wird dieses Szenario geprobt und simuliert.

Dank an Sigrun Schulz für Bilder und Infos.

 

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