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Dr. Gregor Gysi zu Gast beim „Kamingespräch“ in Zepernick

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Zepernick (Panketal): Bereits am vergangenen Freitag lud die Gemeinde Panketal zum geselligen „Kamingespräch“ mit Politiker und Rechtsanwalt Dr. Gregor Gysi (DIE LINKE) in die „Alte Schmiede“ nach Zepernick ein.

Etwa 90 Gäste füllten gutgelaunt das urige Restaurant und warteten geduldig bei leichter Kost auf den Ehrengast, welcher mit 45 Minuten Verspätung eintraf. Neben dem Gastredner nahmen Bernaus Bürgermeister André Stahl, Panketals Bürgermeister Rainer Fornell, Professor Dr. Michael Schäfer und Mitorganisator Torsten Rexin in der Gesprächsrunde Platz, um die Veranstaltung abwechselnd zu moderieren.

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So erzählte der 69-jährige Anekdoten aus seinem Familienleben, aus seinem Alltag als Rechtsanwalt in der damaligen DDR und beleuchtete die aktuelle politische Situation.

Hierbei wurde klar, dass es das oberste Ziel der nächsten Bundestagswahl sein müsse, den rechten Trend, welcher in Deutschland und Europa seit der Flüchtlingskrise massiv zugelegt habe, zu stoppen und die Wähler durch klare, umsetzbare Ziele wieder zurück zu gewinnen. Hierzu müsse die Union jedoch wieder konservativ werden und die SPD wieder Sozialdemokratisch agieren.

Martin Schulz wäre hierzu ein geeigneter Kandidat, der auch unbedingt Kanzler werden wolle, doch müsse er gerade wegen des Hypes um seine Person aufpassen, die Wähler nicht zu enttäuschen, denn das verkrafte die Partei nicht. Hier erhoffe sich Gysi, einen klaren sozialen Schub, schließlich besitzt Deutschland den größten Niedrig-Lohn-Sektor Europas und dass, wo gerade der Mittelstand die größte Finanzielle Last des Landes auf den Schultern trägt. Hier müssen durch mehr Steuergerechtigkeit in Richtung Mittelstand, die Menschen entlastet werden und die „Besserverdienenden“ stärker zur Kasse gebeten werden.

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Auf die Frage, wie er den mit Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine zurechtkomme, antwortete der sympathische Linke augenzwinkernd, „Wir verstehen uns gut aber es ist nicht ganz einfach.“ Besonders sein Verhältnis zu Sahra Wagenknecht war besonders bei der Gründung „Der Linken“ nicht ganz unkompliziert. Jedoch habe er mit Oskar Lafontaine Regeln vereinbart, an welche sich Beide halten und die ein gemeinsames gutes Miteinander ermöglichen.

Eine weitere Frage aus dem Publikum beinhaltete Gysis Meinung zum BER, hier zeigt sich der Politiker enttäuscht, „Der BER ist eine Katastrophe“. Auch wenn er Wowereit sehr schätze und dieser Berlin zu einer weltoffenen Metropole gemacht habe, so enttäuschend ist die Geschichte des Flughafens in Schönefeld.

Nach gut 2,5 Stunden in der gemütlichen Atmosphäre der „Alten Schmiede“, verabschiedete sich der charismatische Politiker unter dem begeisterten Applaus der Gäste und verschwand so schnell, wie er gekommen war, in Richtung Berlin.

 

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