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Wandlitzer Bürgerempfang in Lanke trotzte dem Regen

Sonntag auf dem GUT Lanke

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Wandlitz / Lanke: Am vergangenen Sonntag, den 18. September 2022, lud die Gemeinde Wandlitz zum alljährlichen Bürgerempfang ein.

In diesem Jahr diente Familie Hauser vom Gut Lanke als Gastgeber und empfing die Besucherinnen und Besucher bei eher bescheidenem Sonntagswetter.

Das Motto in diesem Jahr lautete „Alles GUT in Lanke“ und Bürgermeister Oliver Borchert freute sich, dass trotz einiger Regenschauer das Interesse der Bürger groß war.

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Neben den Ehrungen verdienter Wandlitzer Bürgerinnen und Bürger, wurde ein buntes Bühnenprogramm geboten oder eingeladen, einen Blick in sonst verschlossene Räumlichkeiten zu werfen. So etwa in den historischen Pferdestall von Schloss Lanke. Zudem präsentierte die Lanker Feuerwehr ihr kürzlich erworbenes Fahrzeug zur Waldbrandbekämpfung und in der Kapelle wurde eine Ausstellung von Dr. Siegfried Göritz und Ron Miller gezeigt.

Ansonsten galt das kleine Fest dem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, Leckerem vom Grill oder dem einen oder anderen Glas Bier unter Nachbarn.

Jahr für Jahr findet der Bürgerempfang, dieses Mal zum 10. Mal, in einem anderen Ortsteil der Gemeinde Wandlitz statt und lockt somit Einwohner und Gäste an verschiedene interessant Orte, die dem einen oder anderen vielleicht verborgen geblieben wären.

Folgende Personen wurden geehrt:

Gruppe I

Lanke: Dr. Siegfried Göritz

Vor genau 25 Jahren hat Siegfried Göritz seinen Wohnort in Berlin-Lichtenberg verlassen und ist in das beschauliche Lanke gezogen. Er war damals schon Mitglied der Volkssolidarität und fand schnell den Kontakt zu Ortrun Standtke von der Ortsgruppe Lanke. Sie war für ihn von Anfang an ein Vorbild und Ansporn zugleich, sich aktiv um die älteren Bewohner von Lanke zu kümmern. Siegfried Göritz hat sich schon immer für Grafik interessiert und sein Talent zum Beruf und jetzt zum Hobby gemacht. Seit vielen Jahren gestaltet er für die Senioren des Ortes jedes Jahr eine persönliche Glückwunschkarte zum Geburtstag. Diese Glückwunschkarten mit den außergewöhnlichen Motiven sind bei Vielen zum beliebten Sammelobjekt geworden.

Prenden: Madlen Schumacher

Frau Schumacher ist seit 10 Jahren Prendenerin und hat sich von Anfang an mit ihrer Familie in das Dorfleben eingebracht und steht, wann immer Hilfe im Ort gebraucht wird, Gewehr bei Fuß. Der erste Kontakt zum Dorf entstand im Jahr 2013, als Madlen Schumacher Weideflächen für ihre Schafe suchte. Seitdem war und ist sie auf den unterschiedlichen Dorffesten – Weihnachtsbaumverbrennen, Osterfest, Sommerfest, Martinsumzug, Seifenkistenrennen,  usw. – mit ihrer leckeren Schafsbratwurst, Kartoffelpuffer, Suppen sowie Kuchen und Kaffee mit einem Stand vertreten. Mit ihrem umfangreichen Wissen zu Themen rund um die regionale Entwicklung aus der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung /HNE in Eberswalde steht sie als Ansprechpartnerin bei derartigen Fragen gerne hilfreich und immer nett zur Verfügung.

Wandlitz: Kerstin Lietz

Wer in unserer Gemeinde über das Ehrenamt und Engagement fürs Ehrenamt spricht, kommt an Kerstin Lietz nicht vorbei. Sie selber sagt, sie habe in ihrer beruflichen Laufbahn schon immer gern mit Menschen  gearbeitet. Deshalb war es für sie wohl fast auch schon selbstverständlich, sich ab 2017 zunächst in der Ehrenamtsagentur und mit den aktiven Mitstreitern vom Wandlitzer Runden Tisch Willkommen für die Geflüchteten zu engagieren, die in unserer Gemeinde leben.  Anfang 2021 übernahm Kerstin Lietz dann die verantwortungsvolle Aufgabe der Koordinatorin der Ehrenamtsagentur. Der gestrige Freiwilligentag ist sozusagen ihr jährliches Meisterstück.  Außerdem unterstützt Kerstin Lietz seit ein paar Monaten das Rathausteam in der Betreuung der ukrainischen Flüchtlinge und wir schätzen ihre immer  freundliche und pragmatische Art sehr.

Zerpenschleuse: Karl-Heinz Kunze

Karl-Heinz Kunze ist langjähriges Mitglied im Verein SG Minerva und war über viele Jahre auch Vorstandsvorsitzender. Dass Zerpenschleuse eine Sporthalle und einen Sportplatz hat, ist auch seinem unermüdlichen Einsatz zu verdanken. Außerdem lag ihm die Vereins-Jugendarbeit und Nachwuchsförderung immer am Herzen – wenn es auch gar nicht einfach ist, in einem so kleinen Ort wie Zerpenschleuse die Jugend für das Vereinsleben zu begeistern. Noch heute ist Karl-Heinz Kunze bei jedem Spiel der Zerpenschleuser Minerva-Fußballer dabei und  über viele Jahre sorgte er dafür, dass die Kicker bei ihren Spielen saubere Trikots hatten. Karl-Heinz Kunze wird geschätzt als  ein sehr lustiger und immer verlässlicher Mensch, der das Wesentliche nie aus dem Blick verliert.

Schönwalde: Birgit Franke

Wo gesungen wird, da lass Dich ruhig nieder, so heißt es. Wie gut also, dass es in Schönwalde den „Gemischten Chor Cantare“ gibt und dass nicht erst seit gestern, sondern seit sage und schreibe 30 Jahren. Großen Anteil an diesem langjährigen Bestehen und der guten Entwicklung hat die Chor-Vorsitzende Birgit Franke.  Sie soll heute stellvertretend für den ganzen Chor geehrt werden. Das Motto des Gemischten Chores Cantare ist “Freude am Singen” und für die meisten ist der Chor mehr als nur eine wöchentliche Gesangsprobe. Chorfahrten und ein jährliches Probenwochenende schweißen die Chormitglieder zusammen und sind Garant dafür, dass nicht nur die Schönwalder sich regelmäßig bei den diversen Anlässen an den gesanglichen Qualitäten erfreuen können. Durch den „Gemischten Chor Cantare“ ist unsere Gemeinde auch in vielen anderen Städten und Kommunen des Landes bekannt und trifft dort immer den richtigen Ton.

Gruppe II

Schönerlinde: Uwe Markward

Uwe Markward ist in Schönerlinde bekannt wie ein bunter Hund. Er ist aktiv im Gemeindekirchenrat, engagiert sich für sozial schwächere Mitbürgerinnen und Mitbürger  und hilft und unterstützt, wo immer Not am Mann ist. Seit Monaten engagiert er sich insbesondere für ukrainische Geflüchtete, die auch in Schönerlinde und Schönwalde ein neues Zuhause gefunden haben. An der positiven Entwicklung von Schönerlinde hat er durch sein langjähriges Mitwirken im Ortsbeirat und diversen kommunalen Ausschüssen einen nicht unerheblichen Anteil. Dabei ist Uwe Markward bei allen für seine immer freundliche und nette Art geschätzt und beliebt.

Klosterfelde: Kristina Marquering

Der Klosterfelder Ortsbeirat hat sich dieses Jahr für Kristina Marquering vom Förderverein der Grund- und Oberschule Klosterfelde entschieden. Zusammen mit Jessica Tanzer leitet Frau Marquering seit dem Schuljahr 2019/2020 den Förderverein und insbesondere für die Grundschule organisiert sie mit ihren Mitstreitern die diversen Veranstaltungen, AGs und Schulfeste, wie das Sommer- und Herbstfest, den Weihnachtsmarkt u.a.m. Sie hat für alle ein offenes Ohr und versucht mit ihrer stets freundlichen, aber auch zielstrebigen Art Probleme zu lösen. Zum Beispiel hat sie einen entscheidenden Anteil daran, dass der IB für seinen Jugendclub jetzt endlich wieder einen neuen Raum im Haus II gefunden hat.

Basdorf: Andrea Böhlke

Andrea Böhlke kennt wohl fast jeder in der Gemeinde. Ihr Geschäft `Papier & Stift´ ist eine der besten Adressen in Wandlitz, wenn es darum geht, Schreibwaren zu kaufen, Schulbücher einbinden zu lassen oder an kreativen Bastelaktionen teilzunehmen. Seit 2007 war Andrea Böhlke Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer der Bibliotheken der Gemeinde Wandlitz. Der Verein – leider hat er sich kürzlich aufgelöst –  hat nicht nur über viele Jahre Leseveranstaltungen für Kinder und Erwachsene, Bastelnachmittage und Weihnachtsveranstaltungen durchgeführt. Frau Böhlke und der Förderverein haben auch in nicht unerheblichem Maß Fördermittel und Spenden akquiriert, die den Wandlitzer Bibliotheken zugutegekommen sind.

Stolzenhagen: Susann Löscher

Aus Stolzenhagen wurde uns dieses Mal für die heutige Ehrung eine politische engagierte Bürgerin benannt. Initiative, klarer Verstand und Hartnäckigkeit  –  das zeichnet Susann Löscher gemäß der  Zuarbeit von Ortsvorsteher Jürgen Krajewski aus. Mit ihrer Initiative hat sie innerhalb kurzer Zeit eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen, die sich gegen den Standort eines Antennenträgers in unmittelbarer Nähe des Dorfes ausgesprochen hat. Sie und ihre Mitstreiter machten sich insbesondere für mehr Mitwirkung und Mitbeteiligung der Bürgerinnen und Bürger  bei derartigen Bauvorhaben stark. Und Susann Löscher sie will sich auch weiter mit  zahlreichen Gleichgesinnten für eine Digitalisierung einsetzen, die Rücksicht nimmt auf die Belange  für Mensch, Natur und Tier.

 

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