Mehr Sicherheit in Eiche: Neuer Fußgängerüberweg an der Ahrensfelder Chaussee
Aus der Gemeinde Ahrensfelde
Ahrensfelde / Eiche: Nach Abschluss der Bauarbeiten an der Ahrensfelder Chaussee (L311) ist der neue Fußgängerüberweg im Ortsteil Eiche offiziell in Betrieb genommen worden.
Zur feierlichen Eröffnung kamen am gestrigen Mittwoch, dem 17.12., Bürgermeister Wilfried Gehrke, Ortsvorsteherin Kathrin Tietz sowie Vertreter der Bauverwaltung und der Firma Engron GmbH zusammen.
Die neue Querungsmöglichkeit soll vor allem die Sicherheit für Passanten und Radfahrer an diesem hochfrequentierten Verkehrsknotenpunkt erhöhen. Nach einer intensiven Planungsphase zeigten sich die Verantwortlichen erleichtert über die Fertigstellung. Mit dem symbolischen Bandschnitt wurde die Strecke offiziell für den Verkehr und die Bürger freigegeben, was von den anwesenden Anwohnern als deutliche Verbesserung der Wohnqualität begrüßt wurde.
Mit der Eröffnung des neuen Fußgängerüberwegs an der Einmündung Immenweg/Kirchweg wurde ein wichtiger Gefahrenpunkt im Ortsteil Eiche entschärft. Die Ahrensfelder Chaussee wird nach Angaben der Gemeinde Ahrensfelde werktäglich von hohen Verkehrsströmen – bis zu 800 Fahrzeuge pro Stunde – frequentiert. Die neue, barrierearme Querungshilfe bietet nun insbesondere den Kindern der nahegelegenen Kita „Regenbogen“ den dringend benötigten Schutz.
Nach intensiven Abstimmungen ist die Erleichterung über die Fertigstellung groß. Das Ziel, die Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer nachhaltig zu erhöhen, wurde erfolgreich umgesetzt. Ein heiterer Höhepunkt der Einweihung war die symbolische Erstüberquerung: Ortsvorsteherin Kathrin Tietz und anwesende Bürger inszenierten die Szene in Anlehnung an das berühmte Beatles-Cover „Abbey Road“ und setzten so ein kreatives Zeichen für den neuen Überweg.
Von der ersten Prüfung bis zur Kostenübernahme
Hinter der Eröffnung des neuen Übergangs steckt eine dreijährige Planungsgeschichte. Bereits im März 2022 wurden im Auftrag der Gemeinde verschiedene Querungshilfen am Kirchweg fachlich geprüft. Das Ziel war von Anfang an klar: maximale Sicherheit für die Passanten. Dennoch dauerte es bis zum 14. November 2023, bis die rechtliche Anordnung für den Zebrastreifen vorlag, da alternative Konzepte wie Ampeln oder Verkehrsinseln aus fachlichen oder politischen Gründen verworfen wurden.
Ein entscheidender Meilenstein folgte im Februar 2024 mit der schriftlichen Zusage des Landesbetriebs Straßenwesen zur anteiligen Kostenübernahme für die Landesstraße L311. Nachdem letzte vertragliche Details geklärt waren, ging die finale Kostenvereinbarung im April 2025 bei der Gemeinde Ahrensfelde ein und ebnete den Weg für die bauliche Umsetzung.
Bauzeit und Kosten im Überblick
Nach einer Bauzeit von rund zweieinhalb Monaten konnte das Projekt am 17. Dezember 2025 planmäßig abgenommen werden. Die Arbeiten begannen am 6. Oktober und schritten zügig voran: Nachdem Ende November die Markierungen aufgebracht worden waren, folgte in der vergangenen Woche mit der Montage der charakteristischen Auslegermasten der letzte Feinschliff.
In die Sicherheit des Ortsteils Eiche wurde dabei kräftig investiert. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 170.000 Euro. Davon entfallen etwa 135.000 Euro auf die bauliche Umsetzung und rund 35.000 Euro auf die fachliche Planung und Bauleitung. Mit der Inbetriebnahme geht ein für die Anwohner zentrales Projekt erfolgreich ins Ziel – ein deutliches Plus an Lebensqualität und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer.
Genutzte Quelle: Gemeinde Ahrensfelde.
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