
Bernau / Berlin: Erneut werden sich Fahrgäste der BVG in Berlin auf erhebliche Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr einstellen müssen.
Wie die Gewerkschaft ver.di am heutigen Freitagnachmittag informiert, werden die Beschäftigten der BVG zu einem zweitägigen Warnstreik am 19. und 20. März aufgerufen. Der Ausstand beginnt nach jetzigem Stand mit Betriebsbeginn am Mittwoch, dem 19. März und endet mit Betriebsbeginn am Freitag, dem 21. März.
Zum Streik werden alle U-Bahnen und Straßenbahnen sowie die meisten Busse ausfallen. Der Regionalverkehr der Bahn sowie die S-Bahn sind NICHT betroffen. Linien und Angebote, die im Auftrag der BVG von anderen Unternehmen gefahren werden, werden nach Plan bedient. Bereits am 27. Januar sowie am 10., 20. und 21. Februar wurde die BVG in Berlin bestreikt.
Nach Angaben der Gewerkschaft konnte noch immer keine Einigung gefunden werden. Sie fordert die Arbeitgeber auf, zum nächsten Verhandlungstag, am 21. März, ein deutlich besseres Angebot vorzulegen.
„Das finanzielle Angebot der BVG ist völlig unzureichend und ignoriert die massiven Preissteigerungen, mit denen unsere Kolleginnen und Kollegen täglich kämpfen müssen. Gleichzeitig erkennen wir aber an, dass die Verkürzung der Laufzeit auf 24 Monate ein Schritt in die richtige Richtung ist. Dennoch reicht das Gesamtpaket nicht aus, um die harte Arbeit der Beschäftigten angemessen zu honorieren.“ erklärt der ver.di Verhandlungsführer Jeremy Arndt.
Die Beschäftigten fordern 750 € mehr pro Monat für alle Beschäftigten, 300 € Fahrdienst-/Wechselschichtzulage, 200 € Schichtzulage und ein 13. Monatsgehalt als Weihnachtszuwendung.
Darum geht es: https://www.verdi.de/themen/nachrichten/++co++f3b4a67e-d426-11ef-93a7-e78918fd4184
Alle Informationen findet Ihr hier: https://www.bvg.de/de/streik
Unsere Quelle: ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, Pressestelle des Landesbezirks Berlin-Brandenburg
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