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Corona Warn-App der Bundesregierung ab heute online

Infos zur App

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Am heutigen Dienstag startet die Corona-App der Bundesregierung. Mit ihr soll es in Zukunft u.a. möglich sein, Infektionsketten schneller unterbrechen.

Hierzu prüft die App ob wir in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. Die Nutzung der App ist absolut freiwillig und soll alle Datenschutzrichtlinien erfüllen. Um so mehr Menschen die App nutzen, um so zuverlässiger soll sie funktionieren.

Nach dem herunterladen der kostenlosen App werdet Ihr kurz über den Zweck informiert. Im Anschluss folgen Infos zum Datenschutz und zum Herausgeber, dem Robert Koch Institut. Nach deren Angaben, werden keinerlei Daten erfasst, die Eure Identität, den Gesundheitszustand oder den Standort Preis geben. Zudem sollen keine Tracking-Tools eingesetzt werden. Via Bluetooth werden nach Angaben des Betreibers ausschließlich nur verschlüsselte Daten und Zufalls-ID´s übertragen.

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Hat man sich über die Datenschutz-Hinweise informiert, folgt im nächsten Fenster die Aktivierung der Risiko-Ermittlung. Auch hier wird noch einmal darauf verwiesen, was wie übermittelt wird. Nach der Zustimmung werdet Ihr gebeten, der App mitzuteilen, falls Ihr positiv getestet wurdet. Wollt Ihr zukünftig gewarnt werden, falls Menschen aus Eurer Umgebung positiv getestet sind, so erlaubt dies in der Auswahl.

Habt Ihr Euch durch das Menü geblättert, so ist die App aktiv. In unserem Fall erscheint die Benachrichtigung, dass unsere „Begegnungsaufzeichnung“ noch nicht lange genug aktiviert ist und sich die Daten alle 24 Stunden aktualisieren.

Neben der „Überwachung“ beinhaltet die App einige Informationen zu Verhaltensregeln, Funktionen, einen Link zur Bundesregierung mit Fragen und Antworten sowie eine Möglichkeit die App bei Freunden oder in der Familie zu teilen.

Die App könnt Ihr Euch unter diesem Link oder direkt im Google Play Store für Android oder im App Store für iOS – Apple Geräte kostenfrei herunterladen. Für die Nutzung sind neuere Smartphones mit der jeweils aktuellsten Software des Betriebssystem nötig.

Info des Robert Koch Institut

„Zentral in der Bekämpfung jeder Pandemie ist das Unterbrechen der Infektionsketten. Die Corona-Warn-App kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten und die zentrale Arbeit der Gesundheitsämter beim Nachverfolgen der Kontakte unterstützen.

Die Gesundheitsämter ermitteln mit Angaben der Corona-positiv getesteten Person die Menschen, die mit der positiv getesteten Person in Kontakt standen, um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen. Die Corona-Warn-App ist eine wichtige Ergänzung, weil sie hilft, Risikobegegnungen ergänzend zum Gesundheitsamt abzubilden:

  • auch Begegnungen mit Unbekannten im öffentlichen Raum werden erfasst und
  • schneller identifiziert, weil dies automatisch in der Corona-Warn-App geschieht.

Die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter bleibt weiterhin nötig, z.B. um Personen zu ermitteln bzw. zu informieren, die die App nicht nutzen oder kein Smartphone besitzen. Auch ersetzt die Kontaktnachverfolgung und Benachrichtigung über die App selbstverständlich nicht die nach Infektionsschutzgesetz vorgeschriebenen Meldewege.

Die App wird vom Robert Koch-Institut für die deutsche Bundesregierung herausgegeben. Jede Nutzerin und jeder Nutzer der Corona-Warn-App leistet einen wichtigen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie. Wir danken den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Interesse und ihre Beteiligung!“

Diskussionen im Vorfeld

Im Vorfeld der Entwicklung und der Veröffentlichung der App gab es zahlreiche Diskussionen. So unter anderem um den Datenschutz oder auch den Sinn dieser App.

Zahlreiche Informationen zur verwendeten Technik und den Funktionen der Corona-Warn-App findet Ihr auf den Seiten der Verbraucherzentrale.

Statement von vzbv-Vorstand Klaus Müller zur Corona-Warn-App

„Die Corona-Warn-App der Bundesregierung geht in die richtige Richtung. Die Entscheidung für eine dezentrale Datenverarbeitung erhöht den Datenschutz und minimiert die Gefahr des Datenmissbrauchs. Das Prinzip der Freiwilligkeit ist essentiell, muss nun in der Praxis aber angewendet und auch kontrolliert werden. Es darf nicht sein, dass Arbeitgeber, Restaurants oder staatliche Behörden die App-Nutzung als Zutritts-Voraussetzung definieren und damit die Freiwilligkeit schleichend zum Zwang machen.

Zu hoffen bleibt aber weiterhin, dass die App die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen wird. Auch bei der Umsetzung sind noch einige Fragen zu klären: Haben Betroffene bei positiven Kontaktmeldungen Anspruch auf einen Corona-Test? Wer übernimmt die Kosten dafür? An wen kann man sich wenden?

Wichtig ist ein gesundes Erwartungsmanagement. Es ist gut, dass es die Corona-Warn-App nun gibt. Ein Wundermittel ist sie sicher nicht. COVID-19 wird nicht per App verschwinden. Politik und Gesellschaft sollten aus den App-Daten deshalb keine voreiligen Schlüsse zur Bewertung von Ausgangsbeschränkungen, Hygienemaßnahmen oder individuellen Gesundheitszuständen ziehen.“

Verwendete Quellen: Bundesregierung, Verbraucherzentrale Bundesverband e.V., Robert Koch Institut


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