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Zu viele Besucher beim Lichterglanz in Bernau?

Teils geringe Rücksichtnahme

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Mildes Wetter und eine zauberhaft illuminierte Stadtmauer lockten am vergangenen Wochenende unzählige Besucher in die Bernauer Innenstadt.

Nachdem der Bernauer Gaskessel bereits eine Woche zuvor leuchtend auf die Adventszeit hinwies und zahlreiche Besucher*innen anzog, legte die Stadt Bernau noch einmal mit dem „Bernauer Lichterglanz“ nach.

Als Ersatz für den leider ausgefallenen Weihnachtsmarkt, sollen etwa 500 Lampen und Lichtinstallationen für weihnachtliche Stimmung in der Stadt sorgen. (wir berichteten mehrmals). Um etwaige Besucher*innen gleichmäßig zu entzerren, hat man die „Route“ vom Pulverturm bis hin zum Steintor gestreckt. Dies sieht nicht nur gut aus, sondern bietet allen Spaziergänger*innen eigentlich genügend und vor allem einen „corona-sicheren“ Platz zum Verweilen.

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Um die weihnachtliche Stimmung zu erhöhen, boten einige Gastronomen heisse Getränke im Ausser-Haus-Verkauf an. Alles zusammen eine tolle Idee und in der durch Corona gedrückten Stimmung sicherlich ein gutes Zeichen, welches von vielen menschen mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Allerdings hat bei der Planung wohl keiner damit gerechnet, dass so viele Besucher*innen kommen werden. Gerade am späteren Samstag- und Sonntagnachmittag waren einige Bereiche ziemlich voll. Insbesondere rund um die Getränkestände oder dem Platz am Steintor wurde es zwischenzeitlich sehr eng und Corona schien bei vielen vergessen zu sein. Nur Wenige hatten zwischenzeitlich einen Mund- und Nasenschutz auf oder achteten auf einen Mindestabstand. Zudem sorgte umherliegender Müll für einen teils unschönen Anblick.

Nun könnte man natürlich ganz einfach sagen „der Veranstalter“ sei schuld. Wir finden, dass dies zu einfach und vor allem auch zu ungerecht wäre. Denn für das Handeln ist ein jeder Besucher selbst verantwortlich. Ihm obliegt es Abstand zu halten oder den vorgeschriebenen Mund- und Nasenschutz zu tragen, ihm obliegt es, seinen Müll in Behälter zur werfen oder auf seine Mitmenschen zu achten. In vielen Fällen gelang dies nicht wirklich in ausreichendem Maße.

Im Laufe der Woche wird es wohl um die Stadtmauer etwas ruhiger werden, aber das nächste Wochenende steht vor der Tür. Vielleicht können wir alle einfach ein bisschen auf uns selbst achten, vielleicht können wir selber einfach ein bisschen Abstand halten oder unseren Müll in die dafür vorgesehenen Behälter werfen. Auch die Gastronomen sollten ein Auge darauf haben, wieviele Menschen Menschen sich um ihren Stand herum tummeln und eventuell unnötig stehen bleiben.

Wenn wir ALLE selbstständig auf die aktuellen Regeln und Verordnungen achten, dann benötigen wir ganz sicher kein Ordnungsamt das unser Verhalten kontrollieren muss und wir können uns auch noch in den kommenden Tagen auf ein wunderschönes Event in der Bernauer Innenstadt freuen.

Noch bis 13. Dezember leuchten vom Pulverturm bis zum Steintor etwa 500 Scheinwerfer und Lampen zum „Bernauer Lichterglanz“. Höhepunkte sind, neben dem Henkerhaus oder das Mühlentor, der Pulverturm oder das Steintor. Die Lichtinstallation ist täglich von Einbruch der Dunkelheit bis etwa 22 Uhr zu bewundern. Technisch betreut wird die Innenstadt-Installation vom Team der PUBLIC.Agentur – sie sind unter anderem auch für das Inselleuchten in Marienwerder zuständig. Die Idee stammt vom Kulturamt der Stadt Bernau.

 

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