Bernau / Barnim: In einem packenden Viertelfinalkrimi der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB bezwang LOK Bernau am Samstagabend in der heimischen S-Arena die Gartenzaun24 Baskets Paderborn mit 78:76.
Vor der beeindruckenden Kulisse von 1.370 enthusiastischen Zuschauern sicherte sich das Team von Headcoach Dan Oppland damit den umjubelten 1:1-Ausgleich in der Serie und erzwang ein entscheidendes drittes Spiel. (wir berichteten bereits kurz am Sonntag)
1. VIERTEL – PADERBORN STARTET BESSER, BERNAU ANTWORTET SPÄT
Die Gäste aus Paderborn legten einen konzentrierten Start hin und erzielten die ersten neun Punkte des Spiels. Bernau kam erst nach gut zwei Minuten durch einen Dreier von Anton Nufer zu seinen ersten Punkten (3:9). Im weiteren Verlauf fand LOK besser ins Spiel, auch dank verbesserter Defense und einem Ballgewinn durch Uzziah Dawkins mit anschließendem Korbleger. Dennoch ging das Viertel mit 19:22 an die Gäste.
2. VIERTEL – LOK BLEIBT DRAN
Bernau zeigte im zweiten Abschnitt mehr Stabilität und konnte nicht abgeschüttelt werden. Besonders Elias Rapieque brachte wichtige Energie von der Bank – mit Steals, Fastbreaks und Punkten in der Zone. Auch Akim-Jamal Jonah arbeitete stark unter den Körben. Die Trefferquote aus der Distanz blieb allerdings weiterhin schwach. Zur Halbzeit blieb Paderborn mit 36:41 knapp vorn.
3. VIERTEL – DAS MOMENTUM KIPPT
Mit starkem Rebounding und hoher defensiver Präsenz drehte LOK das Spiel nach der Pause. Uzziah Dawkins übernahm Verantwortung, punktete mehrfach am Brett und setzte Mitspieler in Szene. Bernau dominierte das Viertel mit einem 26:12-Lauf. Rapieque und Jonah sammelten wichtige Punkte und Rebounds, sodass Bernau vor dem Schlussviertel mit 62:53 in Führung ging.
4. VIERTEL – HOCHSPANNUNG BIS ZUR SIRENE
Paderborn kämpfte sich zurück, stellte auf Zonenverteidigung um und kam Punkt für Punkt heran. Besonders Jannis Sonnefeld und Dominick von Waaden übernahmen Verantwortung. Zwei Minuten vor Schluss war die Partie nahezu ausgeglichen. In der Crunchtime blieb LOK jedoch nervenstark: Freiwürfe durch Dörries und ein starker Rebound von Jonah nach einem Fehlwurf brachten die entscheidenden Ballbesitze. Ein letzter Dreierversuch der Gäste verfehlte – und Bernau rettete den 78:76-Sieg über die Ziellinie.
Grundlage für den Sieg war ein starkes drittes Viertel, doch Paderborn hatte in der letzten Sekunde noch die Chance, das Spiel in die Overtime zu schicken, so der Verein.
STIMMUNG IN DER HALLE
Die S-Arena kochte! 1.370 Fans füllten die Halle bis auf den letzten Platz – und machten den Abend zu einem echten Heimspiel-Fest. Schon beim Einlaufen bebte die Tribüne, und spätestens im dritten Viertel war klar: Diese Halle lebt – und trägt!
Jeder Ballgewinn, jeder Rebound, jeder Korb wurde gefeiert wie ein Gamewinner. Die Trommeln dröhnten, die Fangesänge hallten minutenlang durch die Halle, und das Team spürte es: Wir sind nicht allein.
Die Atmosphäre wurde zur treibenden Kraft auf dem Parkett – sie war der unsichtbare Motor, der das Team bis zur letzten Sekunde angetrieben hat. Die S-Arena hat gezeigt, warum sie zu den emotionalsten Standorten der ProB gehört.
AUSBLICK
Das entscheidende Spiel 3 steigt am Mittwoch, 7. Mai 2025, um 19:30 Uhr in Paderborn. Es ist das alles entscheidende Match um den Einzug ins Halbfinale!
Ein Fanbus ist in Planung – alle, die mitfahren wollen oder Mitfahrgelegenheiten anbieten, können sich über die bekannten Kanäle melden (Instagram, E-Mail, WhatsApp, Facebook). Wer nicht mitkommen kann: Das Spiel wird kostenfrei auf Sportdeutschland.tv übertragen.
Spielzusammenfassung: LOK Bernau.
Weitere Informationen findet Ihr auf den Seiten von LOK Bernau: https://www.ssv-lok-bernau.de/
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