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Erfolgreicher Jahresstart: Lok Bernau bezwingt den SC Rist Wedel

1. Halbzeit ausschlaggebend

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Lok Bernau bezwingt den SC Rist Wedel in der heimischen Erich-Wünsch-Halle mit 82:71 und rückt somit auf Tabellenplatz zwei der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord vor.

Sieggarant im ersten Spiel des Jahres 2018 war eine hervorragende erste Halbzeit (54:31). Aus einer ausgeglichen Mannschaftsleistung stach Robert Glöckner hervor, der mit 18 Punkten und 12 Rebounds sein erstes „Double-Double“ auf ProB-Niveau markierte.

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Trotz eindeutiger Favoritenrolle der LOK gab es vor Spielbeginn einige Sorgenfalten auf der Bernauer Bank. Grund war das Fehlen der beiden Aufbauspieler Bennet Hundt und Jonas Mattisseck. Während Mattisseck als Doppellizenzspieler mit ALBA Berlin in Ludwigsburg antrat, herrschte beim bisher toll aufspielenden Hundt seit Donnerstag Gewissheit, dass er aufgrund eines Mittelfußbruchs voraussichtlich sechs Wochen ausfallen wird. Einzig verbleibender Point Guard im LOK-Kader war somit der erst 18-jährige Badu Buck, der mit Kory Brown, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev und Kapitän Jonas Böhm in der Startformation stand.

Die Bernauer Korbjäger fanden gut ins Spiel. Dank konzentrierter Defense und flüssiger Ballbewegung in der Offensive führte Lok Bernau bereits nach viereinhalb Minuten mit 12:3. Nun genehmigte Headcoach René Schilling Badu Buck die erste Verschnaufpause und ließ Kory Brown erstmalig den Spielaufbau übernehmen. Der explosive US-Amerikaner demonstrierte gleich im ersten Ballbesitz seine Interpretation der ungewohnten Position, zog energisch zum Korb und schloss trotz Foul erfolgreich ab. Nach getroffenen Bonusfreiwurf leuchte die 15:3 Führung von der Anzeigetafel. Eine Auszeit durch Wedel Headcoach Felix Banobre blieb wider Erwartens aus. Dennoch fanden die Gäste nun langsam in die Partie, konnten den Spielfluss der LOK aber nie gravierend stören, sodass die Hussitenstädter das erste Viertel mit 31:16 für sich entschieden.

Im zweiten Spielabschnitt setzte sich dieses Bild fort. LOK BERNAU startete mit einem 8:0 Lauf und ließ die Führung somit in der 12. Spielminute bereits auf 39:16 ansteigen. Schön anzusehen war die Leichtigkeit und uneigennützige Spielweise, mit der die LOK agierte. Sogar Power Forward Dexter Werner entwickelte ungeahnte Spielmacherqualitäten und verteilte in der ersten Halbzeit fünf Assists. Wie bereits im ersten Spielabschnitt kam Wedel im Verlauf des zweiten Viertels besser ins Spiel. Durch erfolgreiche Dreipunkwürfe von Celebic, Rich und Cortes Rey hielten die Gäste die Partie in den verbleibenden Spielminuten offen. Entsprechend ging es mit den 23-Punkte Vorsprung (54:31) in die Halbzeitpause.

Die ersten Minuten des dritten Viertels gehörten Robert Glöckner, der sechs der ersten acht Bernauer Punkte erzielte und gefühlt an diesem Abend nicht daneben werfen konnte. Am Ende sollten für den 21-jährigen Doppellizenzspieler 18 Punkte und 12 Rebounds bei einer Trefferquote von 82 Prozent zu Buche stehen. Beim Stand von 65:41 in der in 27. Spielminute begann der Motor der LOK allerdings erheblich zu stocken. Vorne ließen die Bernauer einige einfache Wurfchancen ungenutzt oder spielten den Ball in die Hände der Gäste aus Schleswig-Holstein. Diese ließen sich nicht zweimal bitten und konnten den Rückstand zum Viertelende durch einen 0:11 Lauf auf 65:52 verkürzen.

Gut acht Minuten vor Schluss rutsche der Vorsprung von Lok Bernau gar noch in den einstelligen Bereich (67:58). Die Partie drohte kurzzeitig zu kippen. Doch am Ende waren es die Gäste des SC Rist Wedel selbst, die das Heft aus der Hand gaben und sich unter anderem durch mehrere technische Fouls um den Ertrag der Aufholjagt brachten. So reichte den Bernauer Akteuren ein solides Schlussviertel, um den 82:71 Heimsieg zu besiegeln.

LOK Trainer René Schilling mit dem Statement zum wichtigen Sieg gegen den SC Rist Wedel: „Das wichtigste heute war, dass wir das Spiel gewonnen haben, um uns vom doch sehr breiten und ausgeglichenem Mittelfeld abzusetzen. Zufrieden bin ich mit der Energie und der Intensität mit der wir gestartet sind, sowie der Idee den Ball viel laufen zu lassen. Leider konnten wir das Intensitätslevel in der zweiten Halbzeit nicht aufrechterhalten und machten dazu zu viele leichte Fehler. Der Fokus liegt jetzt auf Stahnsdorf wo wir uns solche Schwächephasen nicht erlauben dürfen.“

Am kommenden Sonntag, den 14. Januar, ist die LOK zu Gast beim Lokalrivalen und aktuell Tabellenletzten RSV Eintracht Stahnsdorf. Das Brandenburg-Derby beginnt um 17:30 in der Sporthalle der BBIS in Kleinmachnow (Schopfheimer Allee 10, Zufahrt über Karl-Marx-Straße).  Das LOK-Team hofft aufgrund der kurzen Anfahrt auf reichlich Unterstützung seiner Fans.

Lok Bernau: Robert Glöckner (18 Punkte), Robert Kulawick (15), Kory Brown (13), Sebastian Fülle (11), Badu Buck (8), Dexter Werner (7), Jonas Böhm (5), Konstantin Kovalev (4), Ferdinand Zylka (1), Rijad Avdic (0), Jacob Knauf (dnp)

Redaktion: Simon Schönhoff

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