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Kind in Bernau angefahren – Eltern suchen Fahrerin und Zeugen

Hinweise bitte an die Polizei

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Barnim: Zu einem Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Kindes kam es bereits am vergangenen Mittwochmorgen in Bernau bei Berlin.

Im Bereich Elbestraße / Zepernicker Chaussee wurde um 07.35 Uhr ein 10-jähriger Junge auf dem Weg zur Schule von einem PKW erfasst. Hierbei erlitt das Kind leichtere Verletzungen und die mutmaßliche Verursacherin entfernte sich kurz danach vom Unfallort. Mit einem Aufruf suchen die Eltern des Jungen nunmehr nach der Fahrerin, bzw. nach möglichen Zeugen des Unfalls.

Da uns die Familie einen recht umfangreichen Brief geschrieben hat, wollen wir diesen gern genau so weitergeben. Wie haben lediglich persönliche Informationen entfernt:

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„Folgendes zum Sachverhalt:

Der Unfallort ist die Kreuzung Elbestraße/Zepernicker Chaussee – Unfallzeitpunkt: 19. Januar 2022 um (ca.) 07:35 Uhr

Unfallhergang:

Unser 10Jähriger Sohn fuhr mit seinem Fahrrad, aus Richtung Zepernick kommend, stadteinwärts zur Schule.

Als er die besagte Kreuzung auf dem querenden, am Boden rot markierten Radweg passierte, gab die Autofahrerin, welche an der Kreuzung stand und vermutlich rechts abbiegen wollte, plötzlich Gas und prallte mit ihm zusammen. Er schilderte, dass er erst auf die Motorhaube krachte und dann auf seinem Fahrrad am Boden zum Erliegen kam. Unser Sohn schilderte, dass ein aus der Stadt kommender weißer Transporter in die Elbestraße langsam einfuhr und bei heruntergelassener Scheibe die Unfallverursacherin sehr wütend mit den Worten „Was ist mit dir eigentlich nicht richtig,…“ beschimpfte, jedoch weiterfuhr, nicht anhielt um ihm zu helfen oder Angehörige zu informieren.

Die Dame des unfallverursachenden PKWs stieg kurz aus, blieb aber an der Fahrertür stehen und fragte, ob es ihm gut geht. Er muss im Schock diese Frage mit „Ja“ beantwortet haben und somit nahm die Fahrerin diese Antwort zum Anlass wieder in Ihren PKW einzusteigen und den Unfallort zu verlassen. Unter Schock stieg unser Sohn dann wieder auf sein Rad in Richtung Schule, bemerkte aber nach wenigen Metern, dass er durch diese Aufregung stark anfing zu zittern und er bemerkte Schmerzen am Knie. Er schob sein Fahrrad dann unter Tränen bis zur Schule, wo er dann zum Unterrichtsbeginn seine Lehrerin informierte und der telefonische Kontakt zu uns hergestellt wurde.

Leider konnte sich unser Sohn nicht mehr an viele Details des Unfallortes erinnern. Den Pkw der Unfallverursacherin schilderte er mit kleiner PKW, ggf. etwas älteres Modell in Rot, sehr knalliges Rot. Wer unseren Sohn kennt, weiß wie begeistert er von Autos ist und kennt seine Begabung, Autos sofort nach Hersteller/Modell und Ausführung zu benennen. Umso mehr kann man nachvollziehen, wie sehr er unter Schock stand, dass er nicht einmal den Hersteller, also die Automarke abrufen konnte.

Bei dem weißen Transporter erinnert er sich entweder an einen Mercedes oder MAN, mit schwarzer Kunststoff Stoß- kante und ohne Werbebeschriftung am Fahrzeug.

Am Abend entschieden wir uns dann doch diesen Vorfall bei der Polizei aktenkundig zu machen und erstatteten Anzeige gegen Unbekannt. Auch wenn wir in erster Linie wirklich nur kleinere Blessuren wie Abschürfungen am Ellenbogen und Knie, sowie Hämatome am Bein feststellen konnten und darüber sehr erleichtert waren, schickten uns die Polizeibeamten dann dennoch ins Krankenhaus, um ihn medizinisch nochmal genau checken zu lassen.

Wir sahen vorerst von einem Strafantrag bei der Polizei ab, denn uns ist in erster Linie wichtig herauszufinden, wer die Unfallverursacherin ist, eine Antwort zu ihrem so fraglichem Handeln der Unfallflucht zu bekommen. Wir sind uns dessen bewusst, dass auch sie vielleicht unter Schock so gehandelt hat. Es ist schwer unserem Sohn zu erklären, warum er in diesem Moment völlig allein gelassen wurde, in einem Moment, in dem er mit diesem Geschehen völlig überfordert war, denn der restliche Weg zur Schule war deutlich länger, als nach Hause zurück zu kommen. Auch sein Handy hat er nicht genutzt, um Hilfe zu holen. Er stand einfach unter Schock und ich finde, egal was passiert ist, egal wie schwer jemand verletzt oder auch unverletzt ist, einen 10 Jährigen Jungen lässt man nicht ungeschehener Dinge nach so einem Aufprall mit sich alleine.

Vielleicht finden wir über die Veröffentlichung dieses Unfallhergangs einen der beteiligten Personen (ggf. den Fahrer den Fahrer des Transporters) oder Zeugen, die Hinweise auf die Unfallverursacherin geben können.“

Sollte jemand Hinweise zum Unfall geben können, so wird darum gebeten, sich bei der Polizei in Bernau zu wenden – Telefon: 03338 3610 

 

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