Barnim: Flüchtender rammt Polizeiwagen und verletzt Polizisten teils schwer
Gute Besserung den Polizisten
Bernau / Barnim: Eine schwer verletzte Polizistin, einen leicht verletzten Polizist sowie einen zerstörten Streifenwagen der Polizei hinterließ ein 34-jähriger Mann am Mittwochmorgen in Finowfurt.
Dem vorangegangen war eine Flucht vor der Polizei, die am frühen Morgen des heutigen Tages in Zehdenick (OHV) begann.
Wie die Polizeidirektion Ost mitteilt, wollten Polizisten einen VW Passat am Mittwochmorgen, den 23.02.22, in Zehdenick kontrollieren. Dessen Fahrer kam den Anhalteaufforderungen jedoch nicht nach und flüchtete mit seinem Fahrzeug in Richtung Eberswalde. Auf dem Weg dorthin verlor der Flüchtende die Kontrolle über das Fahrzeug und touchierte auf der B167 die Leitplanke. Dies hielt ihn jedoch nicht auf, so dass er seine Fahrt in Richtung Eberswalde fortsetzte.
In Finowfurt konnten alarmierte Kräfte der Inspektion Barnim das Fluchtfahrzeug aufnehmen. Doch rammte der VW Passat in der Marienwerder Straße den entgegenkommenden Funkstreifenwagen frontal. Dabei erlitten eine Polizistin schwere und ihr Beifahrer leichte Verletzungen. Sie sind vorerst auch nicht dienstfähig.
Der Flüchtende wurde ebenfalls leicht verletzt, lehnte medizinische Hilfe jedoch ab. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei ihm um einen 34- jährigen Deutschen, welcher gar keine Fahrerlaubnis besitzt und bereits einschlägig mit Verkehrsdelikten bekannt wurde. Ein Drogenschnelltest ließ darüber hinaus den Verdacht aufkommen, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel stand. Ob dem tatsächlich so war, wird die Auswertung einer Blutprobe zeigen, die der Delinquent daraufhin abgeben musste. Die beiden Fahrzeuge sind bei dem Geschehen so stark beschädigt worden, dass sie nicht mehr nutzbar waren. Die Kriminalpolizei wird sich nun mit dem Fall befassen, so die Polizeidirektion Ost.
O-Ton der Polizeidirektion als Audio-Datei
Verwendete Quellen: Polizeidirektion Ost / im Audio Beitrag wurde versehentlich das Alter mit 37 Jahren benannt.