Fridays for Future – Mahnwachen in Bernau und Biesenthal
Klima und soziale Gerechtigkeit
Bernau (Barnim): Ruhig war es in den letzten Wochen rund um die Bewegung „Fridays for Future“ geworden. Bis auf einige Online Aktionen war nur wenig zu hören.
Nach den erneuten Lockerungen der Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg, sind nun auch wieder Kundgebungen mit größerer Beteiligung möglich. Dies nutze und nutzt am heutigen Freitag die “Fridays for Future” Ortsgruppe Barnim für Mahnwachen in Bernau und Biesenthal.
Der Anfang wurde in Bernau gemacht. Hier endete vor wenigen Minuten die etwa 2-stündige Aktion auf dem Bahnhofsvorplatz. Mit überschaubaren TeilnehmerInnen, Sicherheitsabstand und Mundschutz, ging es um die ausreichende Beachtung der Klimakrise sowie die soziale Gerechtigkeit in den Zeiten von Corona und Rettungsschirmen in Milliardenhöhe.
Um 13 Uhr begann die Mahnwache dann auf dem Marktplatz in Biesenthal. Diese soll noch bis 16 Uhr andauern.
In einer Mitteilung zum heutigen Aktionstag heisst es hierzu.
Die Autokonzerne stecken in der Krise. Nun nutzen die deutschen Autokonzerne die Corona-Pandemie, um öffentliche Hilfsgelder einzufordern. Autolobby und Ministerpräsidenten der ‚Autoländer‘ drängen die Bundesregierung zu Subventionen in Anlehnung an die „Abwrackprämie“ von 2009. Auf dem virtuellen Autogipfel am 5. Mai wurde sie noch verschoben; Anfang Juni soll nun in Berlin eine Entscheidung fallen über Kaufanreize, also eine ‚Abwrackprämie 2.0‘.
Nicht mit uns! Die eskalierende Klimakrise macht einen grundlegenden Umbau des Verkehrssystems unausweichlich. Deswegen: Nein zur #Abfckprämie – für eine radikale Verkehrswende hin zu einer einer zukunftsfähigen Mobilität. Auch in anderen deutschen Städten, wie Berlin, Hannover, Köln, Aachen und weiteren wird es am 29.05 und 02.06 Kundgebungen geben.
„Für eine langfristige Krisenbekämpfung hin zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft und Gesellschaft brauchen wir nachhaltige und sozial gerechte Antworten auf die Coronakrise. Anstatt mit der Einführung von Autoprämien und die Rettung von klimaschädlichen Unternehmen wie Lufthansa mit Milliarden aus deutschen Steuergeldern krampfhaft an der Vergangenheit festzuhalten, müssen die Branchen der Zukunft – ‘systemrelevante Jobs’ in Pflege, Einzelhandel und ÖPNV genauso wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Landwirtschaft – gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Staatshilfen müssen jetzt an sozial gerechte und zukunftsfähige Bedingungen, wie die Reduzierung der Emissionen im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen geknüpft werden.“, sagt Pressesprecherin Julia Thöring.
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