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Bernauer Ortsteile sollen mit einem Spätbus angebunden werden

Vorschlag BVB/FREIE WÄHLER

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau (Barnim): Nach Plänen der Stadt Bernau sollen sich die Stadtbuslinien in Bernau bei Berlin bis zum Jahr 2025 verdoppeln.

Inwiefern die Linien dann verkehren sollen und was sich an den Fahrplänen ändern wird steht bislang noch nicht fest.

Bis es jedoch soweit ist, wollen BVB/FREIE WÄHLER sich dafür stark machen, dass die Bernauer Ortsteile auch zu später Stunde mit einem Spätbus erreichbar sind. Bisher bleibt nach 22 Uhr meist nur die Möglichkeit mit dem Taxi zu fahren um ohne eigenes Fahrzeug nach Hause kommen.

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Einen entsprechenden Antrag soll der kommenden Stadtverordnetenversammlung vorgelegt werden. Hierin heisst es:

„Die Stadtverwaltung wird beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Kreis Barnim sowie der BBG eine Lösung zur Realisierung einer Spätanbindung aller relevanten Ortsteile Bernaus per Bus täglich nach 22 Uhr zu finden. Ziel ist die Einführung eines solchen Verkehrs spätestens Ende 2020. Nach einer längeren Einführungszeit (mindestens 3 Jahre) sollte das Angebot dahingehend überprüft werden, wie es von den Fahrgästen angenommen wird.“

Begründung

„Die Stadt Bernau unternimmt Anstrengungen, um den Busverkehr im Stadtgebiet erheblich zu intensivieren. Das ist den zunehmenden Einwohner- und Pendlerzahlen sowie dem Anliegen des Umwelt- und Ressourcenschutzes geschuldet. Gleichzeitig steigert ein engmaschiger und verlässlicher ÖPNV die Attraktivität der Stadt als Wohn- aber auch Gewerbestandort.

Seit einiger Zeit fährt täglich gegen 22:20 Uhr ein Spätbus von Bernau über Börnicke nach Werneuchen (und weiter nach Blumberg und Ahrensfelde). Tatsächlich wird diese Verbindung genutzt. Neben den genannten allgemeinen Anliegen gibt es eine Reihe weiterer Argumente, die dafür sprechen, ein solches Angebot soweit auszudehnen, dass alle Ortsteile von Bernau eine Spätanbindung aus der Innenstadt erhalten.

Ergänzende Angebote steigern die Akzeptanz insgesamt: So hat beispielsweise die Verlängerung der Betriebszeit der Linie 908 seit Dezember 2017 mittlerweile zu einem deutlichen Anstieg der Fahrgastzahlen auch auf den Fahrten geführt, die es bereits vor der Ausweitung des Angebotes gab. Viele Menschen tun sich schwer, vom Auto auf den ÖPNV umzusteigen, wegen längerer Fahrzeiten, aber auch, weil sie das Auto nun mal haben – angeschafft in einer Zeit ohne für sie nutzbares ÖPNV-Angebot. Der Verzicht auf das Auto fällt schwerer, wenn man es in den Randzeiten dann doch braucht oder auf ein Taxi angewiesen ist.

Vielen Menschen würde eine Spätfahrt die Teilnahme am kulturellen Leben Bernaus erleichtern, wie Sport, Kino, Theater, Konzerte, Vereinstätigkeit, Gaststättenbesuche. Natürlich wäre der Spätbus auch ein Angebot für abendliche Rückkehrer aus Berlin (und anderen Richtungen).

Die verbesserte Möglichkeit, sich noch spät in der Innenstadt aufzuhalten, könnte zu einer abendlichen Belebung dieser führen.

Die tägliche Erschließung aller Ortsteile durch eine Spätfahrt (anstatt etwa nur einiger) würde sich positiv auf die Bekanntheit des Angebots und auf die Wahrnehmung seiner Zuverlässigkeit auswirken.

Die Einrichtung einer Spätfahrt in alle Ortsteile ist nicht ohne finanzielle Bezuschussung möglich, aber dennoch relativ kostengünstig. Es wird kein zusätzliches Fahrzeug benötigt, nur die Einsatzstunden und -kilometer für Personal und Technik kommen hinzu.

Alternativ käme die Einrichtung eines Rufbusses infrage. Erfahrungen zeigen jedoch, dass die Hemmschwelle dessen Inanspruchnahme einer hinreichenden Angebotsnutzung entgegensteht. Zudem wäre das Angebot erwartbar unzuverlässiger. Die Personalkosten würden trotzdem entstehen.

Die Einrichtung der Verbindungen könnte so erfolgen, dass neben der bereits bestehenden Fahrt der Linie 908 nur zwei zusätzliche Fahrzeuge in den späten Abendstunden im Einsatz wären. Folgender Einsatzplan möge exemplarisch der Veranschaulichung dienen:

Fahrt A: Betriebshof ab 22:00 – Bernau, Am Forum – Bf. Bernau – Bernau Süd – A.-Bebel-Str. – Waldkater – Bahnhof Wandlitz – Waldkater – Bf. Bernau ab 23:10 (Anschluss von und zu Linie B) – Friedenstal – Schönow – Bf. Zepernick – Malzmühle – Gaskessel – Paulus-Prätorius- Gymnasium – Betriebshof an 23:55

Fahrt B: Betriebshof ab 22:10 – Bf. Bernau – Ladeburg – Lobetal – Bf. Bernau ab 23: 10 (Anschluss von und zu Linie A) – Lindow – K.-Liebknecht-Str. – Birkenhöhe – Birkholz – Blumberg – Birkholzaue – – Paulus-Prätorius-Gymnasium – Betriebshof an 23:55

Die Rückfahrt von Lobetal kann alternativ über Rüdnitz – Rüdnitzer Chaussee geführt werden.

Zu prüfen wäre, ob an den Tagen vor Samstag, Sonntag oder einem gesetzlichen Feiertag die Fahrten jeweils eine Stunde später stattfinden sollten.“

 

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Verwendete Quellen
BVB/FREIE WÄHLER
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