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Lok Bernau kann Iserlohner Heimserie leider nicht brechen

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Bernau: Der SSV Lok Bernau kassierte am Samstag im Topspiel bei den Iserlohn Kangaroos die vierte Saisonniederlage. Gegen die heimstarken Sauerländer unterlagen die Bernauer Basketballer mit 72:85 (37:43). Der SSV bleibt trotz der Niederlage Spitzenreiter der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Nur Robert Kulawick (13 Punkte) sowie Pierre Bland (11 Punkte) konnten bei den Bernauern zweistellig punkten.

Bereits die Vorzeichen auf das Topspiel bei den Iserlohn Kangaroos waren aus Sicht der Bernauer nicht gut. Mit Kevin Wohlrath und Nico Adamczak mussten gleich zwei Spieler verletzungsbedingt passen. Wohlrath war unter der Woche im Training umgeknickt, Adamczak klagte beim Abschlusstraining am Freitag über Schmerzen an der Leiste. Bei Gastgeber Iserlohn meldete sich Topscorer Terrell Harris rechtzeitig zum Spiel wieder fit, um die Heimserie gegen den Tabellenführer zu verteidigen. Die Kangaroos haben in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren.

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Dennoch startete die Lok konzentriert und kam zunächst auch besser in das Spiel. Lok-Headcoach René Schilling schickte Pierre Bland, Robert Kulawick, Konstantin Kovalev, Timajh Parker-Rivera und Kapitän Jonas Böhm zu Beginn aufs Feld. Kovalev versenkte direkt einen Dreier. Mit zwei Ballgewinnen und Punkten von TJ Parker-Rivera lag die Lok nach weniger als zwei gespielten Minuten in Front (7:0, 2. Minute). Die Iserlohner Antwort von Moussa Kone ließ aber nicht lange auf sich warten. Es entwickelte sich das erwartete offene Spiel. Bis kurz vor der Halbzeit wechselte fast ständig die Führung, ehe sich die Hausherren etwas Luft verschaffen konnten und sich nach einem krachenden Dunking von Kone absetzten (33:37, 18. Minute). Allein 13 Ballverluste leisteten sich die Bernauer in der ersten Halbzeit. Dennoch kämpften die Brandenburger gegen die stärker werdenden Iserlohner und blieben zum Seitenwechsel mit 37:43 auf Tuchfühlung.

Nach der Pause eröffnete Pierre Bland per Korbleger, die Kangaroos hielten den Vorsprung aber konstant bei um die fünf Punkte. Während die Bernauer unter dem Korb Moussa Kone besser kontrollierten, lief Terrell Harris heiß. Mit einem 12:2-Lauf wurde der Bernauer Rückstand erstmals deutlich (61:47, 29. Minute). Zylka und Kulawick konnten vor dem Schlussviertel noch verkürzen, der Abstand blieb aber zweistellig. Im vierten Viertel zeigten die Lok-Korbjäger noch einmal ihren Kampfgeist. Nach einem Kulawick-Dreier und Punkten von Nino Valentic war der SSV wieder auf sechs Punkte dran. Deion Giddens und der dritte Dreier von Kristof Schwarz auf Iserlohner Seite beendeten aber den Bernauer Zwischenlauf (59:70, 35. Minute).

Bis zum Ende war es dann noch einmal ein offener Schlagabtausch, in dem sich die Sauerländer den Heimsieg nicht mehr nehmen ließen. Zwar konnten die Bernauer die Fehlerquote in der zweiten Halbzeit senken, am Ende fehlte gegen die gute Iserlohner Verteidigung das Wurfglück, um das Spiel noch einmal zu drehen. Trotz der 72:85-Niederlage sicherte sich der SSV zumindest den direkten Vergleich gegen die Iserlohn Kangaroos, der bei Punktgleichheit nach der Hauptrunde wichtig sein könnte.

Lok-Headcoach René Schilling: „Nach einem wirklich guten Start ins Spiel, hat Iserlohn unsere Turnover zu einfachen Punkten nutzen können. Wir hatten das gesamte Spiel über Probleme beim Rebound, was Iserlohn viele zweite Wurfchancen gebracht hat. Wir konnten uns zwar noch einmal herankämpfen, hatten heute aber zu wenig entgegen zu setzen, so dass der Sieg für die Kangaroos am Ende auch verdient ist.“

Unabhängig der Ergebnisse der anderen Verfolger, die allesamt erst am Sonntag spielen, bleibt der SSV Lok Bernau Tabellenführer der ProB Nordstaffel. Auch am nächsten Wochenende steht ein Auswärtsspiel an. Die Lok reist dann in den Ruhrpott zum FC Schalke 04 Basketball. (Samstag 21.1.2017, 19.30 Uhr).

Viertelstände: 19:22, 37:43, 54:65, 72:85

SSV Lok Bernau: Robert Kulawick (13 Punkte), Pierre Bland (11), Timajh Parker-Rivera (9), Tim Schneider (9), Ferdinand Zylka (9), Robert Glöckner (6), Konstantin Kovalev (5), Jonas Böhm (4), Nino Valentic (4), Jannes Hundt (2)

Iserlohn Kangaroos: Moussa Kone (18), Terrell Harris (18), Sören Fritze (11), Kristof Schwarz (9), Thomas Reuter (8), Deion Giddens (8), Ruben Dahmen (5), Joshua Dahmen (5), Yannick Opitz (3), Erik Krumme (0)

Spielbericht und Foto: Dank an Ricardo Steinicke

 

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