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Lok Bernau gastiert zum Hinrundenabschluss in Wolfenbüttel

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau: Zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gastiert der SSV Lok Bernau am Sonntag um 17.00 Uhr beim Tabellenelften MTV Herzöge Wolfenbüttel. In der vorletzten Saison war Wolfenbüttel in der Regionalliga im Aufstiegskampf der ärgste Rivale der Lok. Als Tabellenführer der Nordstaffel reisen die Bernauer favorisiert nach Niedersachsen zum Auswärtsspiel.

Sowohl auf Seiten der Herzöge wie auch bei den Bernauern erinnert man sich noch sehr gut an die letzte gemeinsame Saison in der 1. Regionalliga Nord. Die Teams leisteten sich in der Spielzeit 2014/2015 ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Aufstiegsplatz in die ProB. Am Ende führten beide Vereine punktgleich die Tabelle an. Aufgrund des direkten Vergleichs konnten die Herzöge sowohl Meisterschaft wie auch die Rückkehr in die 2. Basketball-Bundesliga feiern. In diesem Jahr folgte dann der SSV Lok Bernau den Niedersachsen in die dritthöchste Spielklasse.

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Mit drei Siegen aus den bisher zehn Spielen suchen die Wolfenbütteler allerdings noch immer ihre Vorjahresform. Der letztjährige Hauptrundenzweite in der ProB Nord wartet seit inzwischen vier Spielen auf ein neues Erfolgserlebnis und ist in der Tabelle auf den elften Platz abgerutscht. Besonders bitter waren dabei die beiden hauchdünnen Niederlagen gegen Iserlohn (80:81) und Wedel (83:84). Dass mit der Mannschaft von Ralf Rehberger zu rechnen ist, zeigten sie aber am letzten Wochenende. Dank einer großen Moral, die das Team auszeichnet, hielten die Herzöge gegen den Topfavoriten Artland Dragons (76:82) bis zum Schluss mit.

Als Kooperationspartner der Basketball Löwen Braunschweig (BBL) stehen den Herzögen fünf talentierte Doppellizenzspieler zur Verfügung. Lars Lagerpusch (17 Jahre), Niklas Bilski (18 Jahre) und Constantin Ebert (20 Jahre) sind die Nachwuchsspieler, die in der ProB viel Verantwortung übernehmen. Ebert lenkt nicht nur routiniert den Spielaufbau, sondern steuert im Schnitt auch elf Punkte, vier Assists und rund drei Rebounds bei. Flügelspieler Luis Figge (9,7 Punkte) kommt bereits regelmäßig in der Bundesliga zum Einsatz, musste in den letzten vier Wochen wegen einer Fußverletzung sowohl in der BBL wie auch ProB pausieren. Wie wichtig er für das Wolfenbütteler Spiel ist, zeigt, dass die Herzöge die drei Spiele gewinnen konnten, in denen Figge mitgewirkt hat. Viel Erfahrung unter dem Korb bringt auch das Braunschweiger Eigengewächs Jörn Wessels mit. Der 25-jährige Center gilt auch als guter Distanzschütze und kommt auf rund acht Punkte pro Spiel. Die Hauptlast in der Offensive liegt derzeit allerdings auf den Schultern der beiden US-Amerikaner im Team, die sich für gut die Hälfte aller Herzöge-Punkte verantwortlich zeigen. Unangefochtener Anführer auf dem Feld ist Demetrius Ward, der seine fünfte Saison im weiß-roten Trikot der Niedersachsen spielt.

Publikumsliebling Ward ist der effektivste Spieler in Wolfenbüttel und kommt pro Spiel auf beeindruckende 22.7 Punkte und sechs Rebounds. Dazu verteilt er auch noch fast vier Assists. Einer der Passempfänger in Korbnähe ist sein Landsmann Khalil Kelley, der im Sommer aus Leipzig kam. Der Centerspieler dominiert mit durchschnittlich 17.8 Punkten sowie neun Rebounds die Bretter. Kelley trifft dabei 59 Prozent seiner Würfe. Zudem gibt es am Sonntag ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Lok-Spieler Yassin Mahfouz (3.8 Punkte), der auch in seiner zweiten Saison für die Herzöge immer wieder wichtige Impulse von der Bank ins Spiel bringt.

Lok-Headcoach René Schilling: „Die Herzöge Wolfenbüttel gehören für mich zu den Teams, die derzeit noch unter dem Radar fliegen. Das Team ist viel stärker, als es der bisherige Tabellenplatz zeigt. Wir gehen als Tabellenführer zweifelsohne als Favorit in das Spiel. Wir dürfen aber weder unseren Gegner, noch die Aufgabe unterschätzen, die uns in Wolfenbüttel erwartet.“

Das Auswärtsspiel beim MTV Herzöge Wolfenbüttel beginnt am Sonntag um 17.00 Uhr in der Lindenhalle (Halberstädter Straße 1a, 38300 Wolfenbüttel).

Foto und Spielbericht via Ricardo Steinicke

 

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