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Ruine in Eberswalde macht Platz für neuen Schulstandort

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Bernau / Eberswalde: Seit etwa 20 Jahren sorgen die ausgedienten Verwaltungsgebäude an der Eberswalder Straße in Eberswalde für einen unansehnlichen Anblick.

Einst als Lehrlingswohnheim oder Finanz- bzw. Arbeitsamt genutzt, stehen die Ruinen seit Jahren leer und warten auf den Abriss. Nachdem der Landkreis Barnim den Standort im September 2020 erworben hat, sollen die Gebäude nun endlich abgerissen werden und Platz für einen neuen und modernen Schulstandort machen. Am gestrigen Donnerstag wurde hierfür der Startschuss gegeben.

Zum neuen Schulstandort informiert der Landkreis Barnim wie folgt: Der Barnim wächst! Mit den steigenden Einwohnerzahlen nimmt auch der Bedarf an Schulplätzen kontinuierlich zu. Mit dem Ausbau der bestehenden Kapazitäten sowie der Entwicklung zahlreicher neuer Schulstandorte in den kommenden Jahren stellt der Landkreis die Weichen für die Zukunft. Mit dem Beschluss des Kreistages vom 1. Dezember 2021 wurden nun die Voraussetzungen für die Errichtung eines modernen Schulkomplexes in Eberswalde geschaffen.

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Um Platz für den geplanten Schulneubau zu schaffen, sind pünktlich zum Jahreswechsel die Abrissarbeiten auf dem Areal des ehemaligen Finanz- und Arbeitsamt in der Stadt Eberswalde gestartet. Die in den 70er-Jahren errichteten Gebäude auf dem mehr als 30.000 m2 großen Grundstück an der Eberswalder Straße 106-108 dienten ursprünglich als Lehrlingswohnheime für das Schlacht- und Verarbeitungskombinat in Britz und für den Kranbau. Nach der Wiedervereinigung wurden sie vorübergehend als Verwaltungsgebäude durch das Finanz- bzw. Arbeitsamt genutzt. Seit dem Auszug der Behörden in den 2000er-Jahren stehen sie leer und gelten seitdem als bekannter „Schandfleck“ der Stadt. Nachdem Pläne eines Investors, auf dem Grundstück Wohnblöcke zu errichten, im Jahr 2008 verworfen wurden, wurde das Areal im September des Jahres 2020 durch den Landkreis Barnim erworben.

„Die Entwicklung der Schullandschaft im Barnim ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben für unseren Landkreis“, betont Landrat Daniel Kurth. „Der sehr erfreuliche Einwohnerzuwachs, insbesondere von jungen Menschen, sowohl im Süden des Landkreises als auch in Eberswalde und Umgebung, zeigen uns einen unmittelbaren Handlungsbedarf an. Ich freue mich deshalb, dass wir bereits ab dem Schuljahr 2022/2023 mit der Errichtung der neuen Oberschule in Eberswalde beginnen können. Der hier nun beginnende Rückbau ist gleich in mehrfacher Weise ein Gewinn für die Stadt Eberswalde und zugleich ein wichtiger Meilenstein für die groß angelegte Schulbauoffensive, die sich der Landkreis in den kommenden Jahren vorgenommen hat.“

Bevor mit dem Bau der neuen Oberschule in Eberswalde begonnen werden kann, gilt es, die insgesamt drei Bürogebäude, den Barackenkomplex auf dem hinteren Teil des Grundstücks sowie die dazugehörigen Nebenanlagen abzureißen.

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Im Vorfeld wurde durch das beteiligte Planungs- und Überwachungsbüro UWEG mbH aus Eberswalde eine umfassende Schadstoffanalyse und die Ausschreibung für den Abriss durchgeführt. Insgesamt 16 Bewerbungen waren für die Durchführung der Rückbauarbeiten eingegangen. Durchsetzen konnte sich letztlich das Unternehmen Sortier- und Baustoffrecycling (SBR) Görlitz.

Anfang Januar wurden bereits umfassende Maßnahmen zur Baustelleneinrichtung, zur Sicherstellung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie zur Baufeldberäumung eingeleitet. Parallel startet nun die Beräumung, Entkernung sowie der Rückbau der Dachanlagen an den Baracken. Im Anschluss beginnt der Rückbau der schadstoffbelasteten Bestandteile der drei Bürogebäude. Sämtlicher Bauschutt, inklusive der gefährlichen Bauabfälle wird durch das erfahrene Team der SBR Görlitz fachgerecht entsorgt.

In mehreren Teilabschnitten des komplexen Vorhabens erfolgen im weiteren Verlauf die Entkernung und anschließende Niederlegung der drei Bürogebäude sowie der komplette Rückbau der Barackenanlage. Voraussichtlich im September wird von den einstigen Stahlruinen kaum noch etwas zu sehen sein. Bis zur geplanten Fertigstellung der Arbeiten Ende Oktober bleibt dann noch Zeit für den Rückbau von Schächten und sonstigen Anlagen auf dem Gelände, die Beseitigung und fachgerechte Entsorgung des restlichen Bauschutts sowie die Verfüllung der Gruben. Das Gesamtauftragsvolumen für den Rückbau beläuft sich auf rd. 520.000 Euro.

Titelbild: (v.l.): Maik Berendt, Verwaltungsdezernent der Stadt Eberswalde; Prof. Dr. Jan König, Sozialdezernent der Stadt Eberswalde; Anne Fellner, Erste Beigeordnete und Baudezernentin der Stadt Eberswalde; Daniel Kurth, Landrat des Landkreises Barnim; Klaus-Peter Schulz, Geschäftsführer der SBR Görlitz GmbH; und Oliver Turner, Dezernent für Öffentliche Ordnung, Bildung und Finanzen im Landkreis Barnim.

Foto und verwendete Quellen: Landkreis Barnim/Bachmann

Investitionen auch in Bernau

Schulcampus Bernau

Auch in Bernau will der Landkreis Barnim investieren. Im März 2018 wurde beschlossen, dass der Landkreis Barnim die Trägerschaft für den Bernauer Schulstandort „Rollberg“ übernimmt.

Mit der damaligen Entscheidung wurde wurde der Neubau einer Grundschule und der Bau einer vierzügigen Oberschule (Cluster-Schule) beschlossen. Mit dem Neubau und der Umgestaltung des Außenbereichs soll die bisherige Kapazität auf bis zu 1.000 Schüler*innen erhöht werden, so wird zum Beispiel Sekundarstufe I auf vier Züge erweitert. Zudem wird der Neubau moderne und bessere Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler bieten.

Nach den ersten Planungen wurde ein Planungswettbewerb ausgerufen für den sich insgesamt 62 Architekt*innen, bzw. Arbeitsgemeinschaften beworben haben. Übrig geblieben sind letztendlich 3 Entwürfe, wovon im November 2020 im Bernauer Rathaus offiziell der Sieger verkündet wurde.

Gewonnen hat die Bewerbergemeinschaft DGI Bauwerk Gesellschaft v. Architekten mbH und Gina Barcelona Architects. Den zweiten Platz belegte die gmp Generalplanungsgesellschaft mbH vor dem dritten Platz der Kopp Architekten GmbH.

 

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