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Barnim: Spontan knapp 400 ehrenamtliche Einsatzkräfte geimpft

Impfzentrum Eberswalde

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Eberswalde: Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren sowie Einsatzkräfte von Hilfsorganisationen mussten am vergangenen Samstag, den 01. Mai, früh aufstehen.

Durch ein kurzfristiges Sonderkontingent an Corona-Impfdosen konnten am Feiertag innerhalb von nur vier Stunden 395 Einsatzkräfte im Impfzentrum Eberswalde gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft werden.

Möglich wurde dies, nachdem das Innenministerium des Landes Brandenburg am Donnerstag ein Sonderkontingent zur Impfung von ehrenamtlichen Einsatzkräften freigegeben hatte. Unter den geimpften waren auch zahlreiche Mitglieder der Feuerwehren Bernau oder Biesenthal.

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Wenngleich die am Samstag verfügbaren Impfdosen bei weitem nicht ausreichen um alle ehrenamtlichen Einsatzkräfte vorsorglich zu impfen, so wurde zumindest ein kleiner Schritt unternommen, hier einer Art der dringend notwendigen Vorsorge zu betreiben. Nur etwa eine Woche zuvor wurde vom Brandenburger Impfstab verkündet, dass alle Personengruppen aus den Bereichen Feuerwehr, Katastrophenschutz und des Technischen Hilfswerks nunmehr geimpft werden können. Aufgrund fehlender oder nicht gelieferter Impfdosen war dies zum Ärgernis vieler jedoch noch nicht möglich.

Mit dem Impftermin am 01. Mai hat sich der Landkreis Barnim nunmehr vorrangig für Mitglieder der Brandschutzeinheit des Landkreises entschieden. Sie werden unter anderem bei größeren Waldbränden, wie etwa 2018 und 2019 in Treuenbrietzen oder Ziltendorf, eingesetzt. Zudem wurden Personen geimpft, die bei solchen Einsätzen die Versorgung, den Sanitätsdienst und die Führung übernehmen.

Die Vorbereitung für die Impfungen an dem eigentlich dienstfreien Feiertag wurde ebenso wie die Impfungen selbst im Zusammenspiel der Johanniter-Unfall-Hilfe, des Deutsche Roten Kreuzes, der Bundeswehr, dem Rettungsdienst und weiterer Beteiligter organisiert. Dadurch konnten in Zusammenarbeit mit den Ämtern und Gemeinden des Landkreises und den Leitungen der Hilfsorganisationen die betreffenden Einsatzkräfte von einem Tag auf den anderen eingeladen werden.

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Landrat Daniel Kurth zeigte sich am Samstag vor Ort erfreut: „Dass dieser Impftag in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt werden konnte und ihn so viele Einsatzkräfte in ihrer Freizeit genutzt haben, zeugt von der Leistungsfähigkeit und dem vertrauten Miteinander aller Beteiligter. Allen Akteuren und allen, die sich haben impfen lassen, gilt mein großer Dank! Ich danke aber auch Innenminister Michael Stübgen für die Freigabe des Impfkontingents. Das Land trägt damit wesentlich dazu bei, dass die ehrenamtlichen Einsatzkräfte besser geschützt werden und die hohe Einsatzbereitschaft weiter aufrechterhalten wird. Ich verbinde dies mit der Hoffnung, dass noch weitere Impfdosen für diesen Zweck freigegeben werden können.“

Die Zweitimpfungen für die im Rahmen der Aktion geimpften Einsatzkräfte werden im Juni stattfinden, so der Landkreis Barnim.

Verwendete Quellen: Landkreis Barnim

 

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