Anzeige
Holland-Park - Bild kann nicht geladen werden.  
 
           +++ Aktuelle Kurzmeldungen +++
Wetter am Freitag: Überwiegend stark bewölkt, im Tagesverlauf Regen bei bis zu 7 Grad
Verkehr in- und um Bernau: Aktuelle Verkehrshinweise findet Ihr täglich in unseren Morgenbeiträgen.

Handball aus Bernau – Wochenend-Ergebnisse der Bernauer Bären

HSV Bernauer Bären e.V.

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Handball-Oberliga Brandenburg / weibliche Jugend B

HSV Bernauer Bären – HSV Oberhavel 18:31 (9:18)

Anzeige
 

Zum Start der Rückrunde in der Handball-Oberliga des Landes Brandenburg empfingen unsere Mädchen des HSV Bernauer Bären am vergangenen Samstag die Tabellen-Dritten vom HSV Oberhavel.

Da in der laufenden Saison einige Werneuchener Spielerinnen für unseren HSV Bernauer Bären auflaufen, wurde als Austragungsort dieses Bernauer Heimspiels der Werneuchener “Hangar 3“ gewählt.

Nach trainingsfreien Weihnachtsferien und einer nicht optimalen Trainingswoche begann die Partie aus Bernauer Sicht eher durchwachsen. Schnell lagen die Jungbärinnen mit 1:5, 3:10 und 6:15 Toren im Rückstand. Die eigentliche Bernauer Stärke, eine stabile Defensive, kam in Halbzeit eins nicht zum Tragen. Hinzu kam, dass den Hussitenstädterinnen im Angriff zu viele Fehler unterliefen. Im Endeffekt war die Begegnung zur Halbzeit quasi entschieden: mit dem Spielstand von 9:18 Toren verabschiedeten sich die Teams in ihre Kabinen.

Nach der Pause sollte unsere Bernauer Mannschaft sich zumindest optisch steigern: in Halbzeit zwei gelangen den gasgebenden Bärinnen zwar auch nur 9 Tore, doch diese waren zumindest etwas sehenswerter herausgespielt. In der Abwehrarbeit gelang es den Spielerinnen jetzt öfter die Nebenleute zu unterstützen, um Ballgewinne zu erzeugen. Leider endeten die Ballverluste der Gegnerinnen zu selten in Bernauer Torerfolge. Die Begegnung endete leistungsgerecht mit 31:18 Toren gegen unsere Bernauer Bärinnen.

Sicherlich war der HSV Oberhavel kein Gegner mit dem sich die Bärinnen auf Augenhöhe begegnen (Hinspiel 31:17), doch nach einer sportlichen sowie mannschaftlichen Steigerung in der ersten Saisonhälfte, war ein engeres Ergebnis realistisch.

Die nächste Möglichkeit zu punkten haben unsere Bernauerinnen noch im Januar 2018: am Sonntag, den 28.01. bestreiten unsere Mädchen ihr Heimspiel gegen den HSV Falkensee 04 in der Bernauer “Sporthalle am Wasserturm“. Wollen die Bärinnen nicht den Anschluss in der Tabelle verlieren, ist hier ein Heimerfolg Pflicht.

Ein herzlicher Dank gilt den ca. 80 Zuschauern, die für eine gute Stimmung im “Hangar 3“ sorgten!

Der HSV Bernauer Bären spielte mit: Nina und Eva (im Tor); Jasmin, Johanna (jeweils 5 Tore), Emily, Yasmin (jeweils 2 Tore), Isabella, Aylin, Emilie, Celina (jeweils 1 Tor), Lena, Lucie und Katharina.

Spielbericht: Marcus Doer

Spielbericht mJB HSV Bernauer Bären – SV Berolina Lychen (35:22, HZ 17:10)

Am Samstag empfingen die Jungbären mit dem SV Berolina Lychen die Mannschaft, die letzte Saison in dieser Altersklasse mit nur einer Saisonniederlage überlegen Meister wurde und in allen Spielen ihre Gegner klar dominierte, sich nur im letzten Saisonspiel eine Niederlage leistete.

Auch die Jungbären der mJB kamen mit den beiden deutlichen Niederlagen (37:12 auswärts und 27:14 zu Hause) gegen dieses Team arg unter die Räder.

Von daher waren die Gäste aus der Uckermark leicht favorisiert, obwohl sie bereits ihr erstes  Spiel verloren hatten. Als die Lychener Jungs aber die Halle betraten, kam auf Bernauer Seite Hoffnung auf, dieses Spiel ausgeglichener gestalten zu können, da einige Mitspieler der letzten Saison aus Altersgründen nicht mehr dabei sein konnten.

Da die angesetzten Schiedsrichter nicht angereist waren, stellten beide Vereine je einen Schiedsrichter, um eine erneute Spielverlegung zu vermeiden. Schließlich bestritt Lychen seit dem Start in die Saison am 08.10. erst das zweite (!) Punktspiel, die Bernauer hatten bereits ein Spiel mehr.

Trotzdem begannen die Bernauer Jungs sehr nervös und leiteten mit einem Fehlpass die Führung der Lychener zum 1:0 ein. Während in der vergangenen Spielzeit dies meist ein schlechts Ohmen war und die Spiele dann zum größten Teil hektisch geführt und verloren wurden, schüttelten sich die Hussitenstädter diesmal nur kurz und präsentierten sich im weiteren Verlauf hellwach und konzentriert. Besonders in der Abwehr hervorragend eingestellt, machten es die Jungbären den Gästen sehr schwer, zu Torerfolgen zu kommen. Gerade Jannis ist dabei hervorzuheben, der Lychens Torschützen vom Dienst, Konrad Kuß, in Manndeckung und damit fast vollständig aus dem Spiel genommen hat. Zudem zwangen sie die Flößerstädter zu Würfen aus großer Distanz, bei denen sich Niklas im Tor der Bernauer gut aufgelegt und aufmerksam zeigte und sich mehrfach auszeichnen konnte. Nach dem Ausgleich zum 1:1 zogen die Bären über die Stationen 6:1 und 9:3 unwiderstehlich davon und veranlassten das Lychener Trainerteam eine Auszeit zu nehmen, um den Spielfluss zu unterbrechen und Bernaus Rhythmus zu stören. Aber davon ließen sich die Blasek-Schützlinge nicht irritieren und machten durch schnelle Einzelaktionen und sehenswerte Zuspiele zum freien Mitspieler mit dem Torewerfen munter weiter.

Beim Stand von 17:10 wurden die Seiten gewechselt. In der Halbzeit wurde besprochen, dass eine weiterhin kompromisslose aber faire Abwehrarbeit der Schlüssel zum Erfolg sein würde. Mit Wiederanpfiff machten die Jungbären da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Mit einem 4:0-Lauf zum 21:10 sorgten sie früh für eine Vorentscheidung des Spiels und verschafften ihrem Trainer ein beruhigendes Gefühl, hatte der doch leichte „Bauchschmerzen“ ob seine Jungs das Niveau der ersten Hälfte halten konnten. Im sicheren Glauben an den Sieg, gelangen den Hussitenstädtern viele schön herausgespielte Tore. Besonders Michel legte an diesem Tag seine Unsicherheiten ab und war auch dank seiner Leistungsexplosion Bernaus erfolgreichster und bester Spieler im Angriff. Seine 12 erzielten Tore können das nur unterstreichen.

Insgesamt war es ein fantastische Mannschaftsleistung und der 35:22- Erfolg auch in dieser Höhe völlig verdient. Für die zahlreichen Zuschauer in der gut gefüllten Sporthalle am Wasserturm war es ein sehr attraktives und ansehnliches Handballspiel. Mit dieser Leistung gehören die Jungbären zum Kreis der Anwärter auf den Titel, wenn es ihnen gelingt, die gezeigte Leistung zu konservieren und im weiteren Verlauf abzurufen. War der Start in die Saison sehr holprig die ersten beiden Saisonspiele sehr durchwachsen.

An dieser Stelle sei noch der Einwurf gestattet, dass sich die Verantwortlichen des Landesverbandes Brandenburg mal ernsthaft hinterfragen sollten, obeine Aufsplittung in mehrere Spielbezirke noch zeitgemäß und sportlich attraktiv ist und wie viel Sinn eine Meisterschaftssaison mit 5 Mannschaften macht.

Während Bernau aufgrund seiner Randlage zu Berlin die Möglichkeit hat, Trainings- und Freundschaftsspiele in Berlin auszutragen, sieht es in Lychen mit Sicherheit anders aus. Es gibt wohl kaum einen Sportler, der sich nur im Training seine Bestätigung holen will. Das Salz in der Suppe ist schließlich ein faires Kräftemessen unter Wettkampfbedingungen.

Als weitere Peinlichkeit mussten im Dezember auf Druck des DHB Spiele aufgrund der Frauenhandball-WM verlegt werden, obwohl bereits vor der Saisonplanung die, für die in Frage kommenden Meisterschaftsspiele, Wochenenden gesperrt wurden.

Bernau mit Niklas und Jerry im Tor; Michel (12), Alex (3), Jannis (1), Ewald (3), Gregor (1), Benni (9), Felix (1), Markus (5), Leo

Spielbericht: Robert Blasek

Handball aus Bernau - Wochenend-Ergebnisse der Bernauer Bären
Foto: HSV Bernauer Bären

 

Anzeige
enthält Werbung
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Skip to content