Bernau: Bereits zum 8. Mal luden die Barden um Rumpelstolz am vergangenen Freitagabend in den Bernauer Klub am Steintor ein und präsentierten handgemachte Musik aus ihrem umfangreichen Repertoire.
Seit mehr 35 (!) Jahren frönen die Jungs der Folkloregruppe Rumpelstolz den wonniglichen Weisen des deutschen Liedgutes. Und das mit teils eigenwilligen Instrumenten.
Die im Klub am Steintor schon fast familiäre Atmosphäre, lud zum Genießen, Nachdenken und Mitmachen ein.
Wie sie auf den Namen Rumpelstolz gekommen sind, erklären sie wie folgt:
„Zu aller erst wollen wir hier und jetzt das Geheimnis unseres Namens lüften. Im Jahr 1979 haben wir uns als Cottbuser Studenten zusammengefunden um etwas Musik machen. Und da zum Musizieren bekanntermaßen ein Waschbrett gehört, haben wir auch ein solches für genau EVP 6,20 M angeschafft. Das gute Stück, das vom VEB Rahmen- und Holzwarenfabrik Wurzbach, Betriebsstätte 685 Lobenstein, Saalstraße 5 hergestellt worden ist, trägt die Aufschrift „ Rumpelstolz-Triumph“. Rumpelstolz fanden wir als Gruppennamen für eine Folkloregruppe mit allerlei Instrumentarium sehr originell. Den Zusatz „Triumpf“ ließen wir dann aus purer Bescheidenheit weg.“
Unser Tipp: Zum wohl kleinsten Konzert unserer Stadt laden Rumpelstolz auch dieses Jahr wieder, während des Bernauer Weihnachtsmarktes, in die schwarze Küche im Henkerhaus Bernau ein. Rückblick.