Bernau / Barnim: Er wurde geliebt, gehasst und irgendwie ging ihm in den letzten Jahren immer wieder die Luft aus: der aufblasbare Weihnachtsmann am Gaskessel in Bernau.
In diesem Jahr wird er eine Auszeit nehmen und nicht seinen Platz am alten Gasometer in Bernau finden. Vielmehr erwartet Euch während der Adventszeit an gleicher Stelle eine Lichtinstallation mit zahlreichen weihnachtlichen Motiven.
Im Jahr 2014 zierte erstmals ein grosser aufblasbarer Weihnachtsmann unsere Stadt Bernau. Prominent, direkt am Bahnhofs platziert, sollte dieser schon von weitem die Weihnachtszeit verkünden.
Leider, um es vorsichtig auszudrücken, gab es hin und wieder ein paar Problemchen und unser Weihnachtsmann schlief mehr als er wach war. Selbst unsere Bernauer Feuerwehr musste ihn retten und letztendlich aus seiner misslichen Lage vom Fahrrad-Parkhausdach befreien… Grund hierfür waren unter anderem Winde oder ein defekter Windmesser.
Im Folgejahr, 2015, sollte alles besser werden und es wurde ein neuer Platz auserkoren. Der alte Gaskessel sollte fortan sein neues Zuhause werden. Hierfür wurde ihm extra ein Hochstuhl aus Gerüstmaterial gebaut. Doch auch hier gab es hin und wieder Probleme und der Wind wehte oftmals zu doll, so dass der Weihnachtsmann automatisch die Luft abgelassen hat. Kein schöner Anblick, wenn er zusammengefallen in seiner Rüstung hing.
Geliebt, gehasst, adäquater Ersatz
In Folge der letzten Jahre gehörte er dann doch irgendwie zur Stadt dazu und man gewöhnte sich daran. Viele mochten ihn und vermutlich genau so viele mochten ihn nicht. In diesem Jahr wird es ihn nun nicht geben und vielleicht wird er ja doch ein wenig vermisst. Allerdings soll der Gaskessel einen adäquaten weihnachtlichen Ersatz bekommen.
Mehr dazu weiss Christian Örtwig von den Stadtwerken Bernau:
Mithilfe zweier Beamer werden weihnachtliche Motive an das denkmalgeschützte Gebäude übertragen. „Die Bernauer können sich auf eine moderne Illumination freuen, denn mittels des 3D Mapping Verfahrens erstrahlen die Motive als lebendige Hülle und wirken damit besonders echt“, beschreibt er.
Wie jedes Jahr ist Projektleiter Christian Örtwig bereits seit dem Frühjahr in Weihnachtsstimmung: Er plant die Adventsbeleuchtung in der Stadt, holt Genehmigungen ein und organisiert das Austauschen defekter Lichtpunkte. „Die LEDs sind stromsparend und halten lange“, erklärt er, „damit sind sie besonders umweltfreundlich.“ Äußerst praktisch sind die Lichterketten, die die Bäume schmücken. „Diese bleiben auch im Sommer an den Stämmen; sie wachsen einfach mit“, erklärt Christian Örtwig und ergänzt: „Das spart Zeit beim Auf- und Abbau und damit Kosten.“ Auch in diesem Jahr sollen die Lichter insgesamt rund 320 Stunden die Innenstadt erstrahlen lassen.
Im weihnachtlichen Lichtermeer lädt die Bernauer Innenstadt zu einem Stadtspaziergang in ganz besonderer Atmosphäre ein – beispielsweise entlang der historischen Stadtmauer oder in den Straßen rund um den Marktplatz. Damit auch die Anreise entspannt wird, warten die Stadtwerke Bernau mit vergünstigten Preisen im Parkhaus der Stadtwerke in der Breitscheidstraße 45 auf – vom 27. November bis 1. Januar. Immer montags bis freitags zwischen 17 und 6 Uhr sowie ganztags am Wochenende und an den Feiertagen parken Autofahrer im Parkhaus der Stadtwerke Bernau die ersten 15 Minuten kostenfrei. Jede weitere halbe Stunde kostet 40 Cent. Mit dem Tagesticket für 5 Euro oder dem Nachtticket für 3 Euro kann das Auto auch mal länger stehen bleiben.
Mit Informationen der Stadtwerke Bernau.
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