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Grosseinsatz der Rettungskräfte an Schule in Blumberg – mehrere verletzte Kinder

Einsatz dauert noch an

Nachrichten aus Deutschland und der Welt (Testbetrieb)

Bernau / Blumberg: Zu einem umfangreichen Großeinsatz zahlreicher Rettungsdienste und örtlichen Feuerwehren kam es am Mittwochmorgen, dem 24. Januar 2024, an der Grund- und Oberschule in Blumberg.

Alarmiert wurde ein Massenanfall von Verletzten (MANV) nachdem zahlreiche Kinder „Vergiftungserscheinungen“ aufwiesen. Etwa 25 Kinder einer Klasse klagten relativ gleichzeitig über Schwindelanfälle und Übelkeit.

Sofort wurden beinahe alle verfügbaren Rettungsdienste, örtliche Feuerwehren, Polizei, der Katastrophenschutz Eberswalde oder die Schnell-Einsatz-Einheit Sanitätsdienst Barnim (SEG) zur Einsatzstelle gerufen.

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Unmittelbar nach Ankunft wurde damit begonnen, die etwa 25 Kinder aus dem betroffenen Gebäudeteil zu evakuieren, um sie im Anschluss medizinisch zu untersuchen. Hierbei wurden neun Kinder ärztlich behandelt. Kurzerhand wurde die Wache der Feuerwehr Blumberg zum Behandlungsraum umfunktioniert. Um die anderen Kinder kümmerten sich Betreuer, gleichzeitig wurden die Eltern benachrichtigt.

Wie uns Daniel Ackermann, Pressesprecher der Gemeinde Ahrensfelde vor Ort informierte, ist die genaue Ursache zum jetzigen Zeitpunkt gänzlich unklar. Nach ersten Vermutungen der Feuerwehr könnte der Starkregen am Morgen dafür gesorgt haben, dass sich das Wasser in der Kanalisation gestaut hat und etwaige Fäulnis oder Schwefel-Dämpfe über das Waschbecken im Klassenzimmer ausgetreten sind. Betroffen war lediglich das eine Klassenzimmer. Andere Räume der Schule waren nicht involviert.

Im Augenblick sind Spezialkräfte mit Gasdetektoren dabei, die Räumlichkeiten genauestens zu prüfen. Während des Einsatzes traten allerdings keine weiteren Dämpfe aus. Demnach könnte es sich um nur eine kurze »Verpuffung« gehandelt haben, die allerdings ausreichte, dass sich die Kinder unwohl fühlten.

Der Einsatz dauert zurzeit noch an, während die andere Schülerinnen und Schüler ihren Unterricht fortsetzen können.

Sachstand: 09:55 Uhr. Zum Schutz der Kinder, Lehrer und Eltern haben wir von detaillierten Einsatzbildern abgesehen.

Nachtrag 14 Uhr: Wie sich im weiteren Verlauf herausstellte, wurde ein defektes Rückschlagventil an der Abwasserleitung festgestellt. Der dadurch ausgetretene Methangeruch, der aus dem Waschbecken im Klassenzimmer emporstieg, war letztlich ursächlich für die Übelkeit.

Wie die Polizei am Nachmittag informiert, sind die Abflüsse ausgespült und das defekte Ventil durch eine Tiefbaufirma ausgetauscht worden. In den Krankenhäusern Berlin-Buch und Bernau fanden abschließende medizinische Untersuchungen zum Wohle der Kinder statt.

 

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