Bernau / Barnim: Zu zahlreichen, teils schweren Verkehrsunfällen kam es am vergangenen Wochenende in Bernau und dem Landkreis Barnim.
Verkehrsunfall bei Schwanebeck – Personenschaden und mehr
Am 12.09.2020 gegen 01:00 Uhr wurden Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungswesens und der Polizei zur Landstraße 200 bei Schwanebeck gerufen. Hier war es zu einem Verkehrsunfall gekommen.
Ein 32-jähriger Fahrzeugführer war mit seinem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und mit einem Straßenbaum kollidiert. Bei der Verkehrsunfallaufnahme nahmen die Polizeibeamten Alkoholgeruch seitens des 32-Jährigen wahr. Ein Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,61 Promille. Eine Blutentnahme zur beweissicheren Feststellung der Alkoholkonzentration wurde eine Blutentnahme angeordnet. Der Fahrer wurde im weiteren Verlauf in ein nahe gelegenes Krankenhaus gebracht. Familienangehörige übernahmen den verunfallten Pkw vor Ort. Angaben zur Schadenshöhe liegen derzeit nicht vor. (Titelbild) (Quelle: Polizeidirektion Ost / Polizeiinspektion Barnim)
Wildunfall zwischen Britz und Eberswalde
Am 13.09.2020 um 06:00 Uhr wurden Polizeibeamte aus Eberswalde zur Landstraße 200 zwischen den Ortschaften Britz und Eberswalde gerufen. Hier war es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Wildschwein gekommen. Trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung konnte der Pkw-Fahrer eine Kollision mit dem Wildschwein nicht verhindern. Am Pkw entstand Sachschaden in Höhe von circa 500 Euro. Das Fahrzeug blieb trotz Beschädigungen fahrbereit. Das Wildschwein flüchtete im Anschluss in das angrenzende Flurstück. Der zuständige Jagdpächter wurde über den Sachverhalt informiert. (Quelle: Polizeidirektion Ost / Polizeiinspektion Barnim)
Unfall Motorrad / PKW
Am Sonntagnachmittag wurden Rettungsdienst, Feuerwehr Bernau und Polizei zur Wandlitzer Chaussee nach Bernau gerufen. In Höhe der Hundeschule kollidierten ein PKW sowie ein Motorrad. Hierbei wurde der Motorradfahrer schwer verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.
Unfall „Europa-Kreuzung“ Bernau
Zu einem Verkehrsunfall kam es am Samstagvormittag gegen 10.10 Uhr, an der „Europa-Kreuzung“ in Bernau. Bei dem Unfall zwischen zwei Fahrzeugen, wurden insgesamt drei Personen verletzt, darunter ein Kind. Die Freiwillige Feuerwehr Stadt Bernau bei Berlin war mit neun Einsatzkräften an der Unfallstelle, die etwa eine Stunde voll gesperrt war.
Tödlicher Unfall auf der A11
In der Nacht zum Sonntag kam es gegen 21 Uhr zu einem schweren Unfall auf der A11 zwischen den Anschlussstellen Joachimsthal und Pfingstberg. Aus bisher noch ungeklärter Ursache durchbrach ein PKW die Mittelleitplanke einer Baustelle und krachte mit voller Wucht in ein entgegenkommenden PKW. Hierbei wurden zwei Menschen tödlich verletzt. Die A11 musste über mehrere Stunden komplett gesperrt werden.
Motorradunfall in Eichhorst
Wegen eines Unfalls war am Samstagnachmittag die Straße zwischen Eichhorst und Joachimsthal für ungefähr eine Stunde gesperrt. Ein Motorradfahrer wollte ca. 200 Meter hinter dem Ortsausgang Eichhorst nach links abbiegen. Ein weiterer Motorradfahrer fuhr von hinten auf. Beide stürzten und zogen sich leicht Verletzungen zu. Mit Rettungswagen wurden sie in verschiedene Krankenhäuser gefahren. Der Sachschaden beträgt ca. 6.000 Euro. (Quelle: Polizeidirektion Ost / Polizeiinspektion Barnim)
BAB11, AS Lanke – Bis acht Kilometer Stau
Ein PKW Mercedes und ein PKW BMW fuhren am Sonntagmittag auf der BAB11 in Richtung Prenzlau. Zwischen den Anschlussstellen Lanke und Finowfurt musste der Fahrer des Mercedes stark bremsen. Der dahinter fahrende BMW-Fahrer fuhr auf. Der Fahrer des Mercedes und seine Beifahrerin wurden zur Beobachtung in ein Krankenhaus geflogen. Zur Landung des Rettungshubschraubers musste die BAB11 voll gesperrt werden. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt geschätzte 15.000 Euro. (Quelle: Polizeidirektion Ost / Polizeiinspektion Barnim)
Weitere Meldungen
Gemeinsame Geschwindigkeitsüberwachung und technische Kontrollen von Motorrädern am Schiffshebewerk in Niederfinow
Am Samstag, 12.09.2020 und Sonntag, 13.09.2020 führten Polizeibeamte der Polizeidirektion Ost Geschwindigkeitskontrollen am Schiffshebewerk in Niederfinow durch. Beteiligt waren Polizeibeamte der Wasserschutzpolizei und der Polizeiinspektion Barnim. Hier waren Mitarbeiter der Revierpolizei und des Wach- und Wechseldienstes involviert.
Im Fokus der Polizeibeamten standen aber nicht nur Geschwindigkeitsverstöße von Verkehrsteilnehmern, sondern auch technische Kontrollen von Motorrädern. Anwohner unter anderem in der Nähe des Schiffshebewerks in Niederfinow und am Werbellinsee melden regelmäßig die übermäßige Straßenbenutzung der Streckenabschnitte durch Motorräder und die dadurch einhergehende Lärmbelästigung. Die Kontrolle ob der erforderliche „dB-Killer“ zur Verringerung der Schallemissionen vorhanden ist, gehört beispielsweise zu einer technischen Überprüfung eines zu kontrollierenden Motorrades.
Im Zuge der gemeinsamen Verkehrskontrollen in Niedefinow wurden mehrere Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet, welche jedoch insbesondere durch Pkw-Fahrer begangen wurden. Gravierende technische Mängel, welche Ordnungswidrigkeitenanzeigen oder gar eine Vor-Ort-Stilllegung nach sich ziehen, wurden nicht festgestellt. (Quelle: Polizeidirektion Ost / Polizeiinspektion Barnim)
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